Autor | Dube Wolf-Dieter |
Verlag | Bertelsmann |
Seiten | 304 |
Suchbegriff | Alte Pinakothek |
Buchart | Broschüre |
ISBN | B0000BQRFO |
Erschienen | 1969 |
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Die Alte Pinakothek in München ist jünger als ihre Geschichte. Der Bau, begonnen 1826, war gedacht als sichtbare Krönung jahrhundertealten Kunstsinnes und Sammlerglücks bayrischer Fürsten und Könige. Oft hat sich hier Sammlerlist mit Sammlerlust verbunden, oft die bajuwarische Macht im Kunsthandel den Ausschlag gegeben - wobei etwa Nürnberg die meisten seiner Dürer an München verlor. Heute präsentiert sich die Alte Pinakothek ohne Makel, als eine der bedeutendsten Galerien Deutschlands, Europas. Besonders reich an altdeutschen Meistern, bietet sie zugleich einen kontinuierlichen Überblick über vier Jahrhunderte klassischer Malerei, zeigt in ihrem Katalog eine Fülle klingender Namen: Lochner, Pacher, Schongauer, Holbein, Altdorfer, Dürer, Grünewald, Baldung Grien, Cranach, Elsheimer, Memling, Filippo Lippi, Botticelli, Ghirlandajo, Leonardo, Raffael, Veronese, Tintoretto, Tiepolo, Bruegel, Rubens, Brouwer, van Dyck, Rembrandt, Hals, Poussin, Coypel, Boucher, Greuze.
In einem kurzweilig zu lesenden historischen Abriß führt dieses Buch ein in die Geschichte der Sammlung und vergißt dabei nicht zu zeigen: in vielen sachkundig erklärten farbigen Reproduktionen. Dieses Buch gibt den Beweis des Gelingens einer großartigen kunstsinnigen Idee: „Sie (die Pinakothek) soll das ganze Feld der Graphik umfassen, und sowohl ihrem Äußeren als Inneren nach dem Beschauer bedeutende Effekte darbieten, geeignet die Seele desselben in die paßliche Stimmung-zu versetzen: denn mehr für die Nation als für Künstler, welchen diese Stimmung schon angeboren ist, muß und soll eine solche Sammlung bestimmt und berechnet sein."