Autor | Nöhbauer Hans F. |
Verlag | Pabel-Moewig Verlag Kg |
Seiten | 350 |
Suchbegriff | Wittelsbacher |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3811831208 |
Erschienen | 1985 |
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Sie herrschten schon, .ns Jie Habsburger und die Hohenzol-lerngrafen noch dienten. Und sie herrschten länger als all ihre Rivalen um Throne und Kronen.
Der Eifer, mit dem sich Otto von Wittelsbach immer wieder für Barbarossa in Italien herÂumgeschlagen hatte, war schließlich belohnt worden: Am 11. September 1180 belohnte der Kaiser den GraÂfen von Schloß Wittelsbach als Nachfolger Heinrichs des Löwen mit dem großen, tradiÂtionsreichen Herzogtum Bayern. Als fast achthundert Jahre später, am 7. November 1918, Ludwig III. bei N acht und Nebel aus jener Münchner Residenz fliehen mußte, von der aus die Wittelsbacher jahrÂhundertelang regiert hatten, war damit das Ende eines Adelsgeschlechts besiegt, das vom Mittelalter bis in die NeuÂzeit deutsche und europäische Geschichte gemacht hatte. Doch prägten sie nicht nur die Geschichte, sondern sind auch zu den kunstsinnigsten Landesherren Europas zu zähÂlen. Das bezeugen ihre berühmten Gemälde- und Schönheitsgalerien ebenso wie ihre imposanten Bauten, die die Architektur Berlins und Wiens in den Schatten stellen- Wie beliebt das weißblaue Herrscherhaus beim Volk war, beweist die unverbrüchliche Treue, die viele Bayern bis heute vor allem ihrem „MärÂchenkönig" Ludwig halten.
Hans F. Nöhbauer, Chronist der Bajuwaren und Bayernkenner par excellence, erzählt die Geschichte der 800 Jahre alten Familie, die das poliÂtische Schicksal Europas ebenso mitbestimmte wie die Entwicklung der abendländiÂschen Kunst - aber auch ihren Beitrag zur Chronique scanda-leuse vergangener JahrhunÂderte leistete.