Ein griechischer Traum - Frese Peter
 

Publikationen

Ein griechischer Traum

Leo von Klenze der Archäologe

Autor Frese Peter
Verlag prograph gmbh
Seiten 352
Suchbegriff Klenze Leo von, Glyptothek
Buchart Broschüre
Erschienen1985

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Zwischen den Jubiläen - im Februar 1984 war der 200. Geburtstag Leo von Klenzes zu feiern und für das Katalog zur Austellung vom 6. Dezember 1985 - 9. Februar 1986 in der Glyptothek Münhen.

Jahr 1986 steht derjenige Ludwigs I. ins Haus -veranstaltet die Glyptothek eine Ausstellung, die ihrem Erbauer gewidmet ist, in der aber auch ihr Bauherr Ludwig allgegenwärtig ist. Er war es wohl, der mit der Forderung nach „reinstem antiken Stil" in seinem Preisausschreiben für die Glyptothek in Klenze den Grund zum Archäologen gelegt hat. Mit seinem Auftreten auf der Münchner Bühne wurde Klenze Ludwigs archäologischer Intimus und brachte es mit dem ihm eigenen Ehrgeiz in Sachen des klassischen Altertums zum gebildesten Architekten seiner Zeit. Auch wurde er glühender Philhellene, und es schließt sich der Kreis, da er nach der Befreiung Griechenlands im Jahre 1834 vom König auch in einer gewichtigen archäologischen Mission - er nannte das Wiedererstehen Athens über den Ruinen des Altertums eine „europäische Angelegenheit" - nach Athen geschickt wird. Der griechische Traum des bayerischen Königshauses schlug, wie jedermann weiß, fehl; auch das archäologische Engagement war romantisch beflügelt, aber es blieb segensreich, da es Griechenland ein modern konzipiertes Denkmalschutzgesetz bescherte. So ergeben sich zum Thema des Archäologen Klenze zwei Schwerpunkte. Seine archäologischen Studien, seine italienischen Reisen und die Unternehmung in Griechenland lassen sich in einer Ausstellung gut bebildern, und der begleitende Essay im Katalog bietet ein farbiges Bild von der Person Klenzes und von den Zeitumständen. Kaum einer seiner Zeitgenossen war in Europa so sehr auf die griechische Form fixiert wie Klenze und darin so effizient, aber Klenze war einer der letzten, die mit diesem Blickpunkt auch wirklich nach Griechenland kamen. So erschien es wünschenswert, diesem Kapitel eine Chronik der keineswegs so bekannten Wiederentdeckung Griechenlands durch europäische Reisende zwischen dem ausgehenden Mittelalter und dem mittleren 19. Jahrhundert anzuschließen, wie sie im deutschsprachigen Bereich wohl kaum sonst so handlich zugänglich ist.

  • Vorwort
  • Raimund Wünsche - „Göttliche, paßliche, wünschenswerthe und erforderliche Antiken" L.v.Klenze und die Antikenerwerbungen Ludwigs I.
    • Von Napoleon zu Ludwig - eine Karriere
    • Verkauf der Sammlung Albam
    • Klenzes Konzeption der Glyptothek
    • Die Auktion Fesch
    • „Nothwendige" und „wünschenswerthe"
    • Erwerbungen
    • Aufbau der Münchner Vasensammlung
    • Ludwig und die Venus von Milo
    • Antiken als Raumdekoration
    • „Höchst widerwärtige Lücken"
    • Ankauf des Apoll von Tenea
    • Träume und Prophezeihungen
  • Friedrich Wilhelm Hamdorf - Klenzes archäologische Studien und Reisen, seine Mission in Griechenland
    • Zur Biographie Klenzes
    • Klenzes archäologische Studien
    • Die Wiederentdeckung der Antike:
    • Reisen in Italien
    • Klenzes Italienreisen
    • Klenzes Studien zum dorischen Tempel
    • Die Wiedergeburt Griechenlands
    • Die Befreiung Griechenlands
    • Klenzes griechische Reise
    • Klenzes Initiative für die Denkmäler Griechenlands
    • Die Entwicklung Athens zur neuen Hauptstadt
    • Die Ruinen Athens
    • Die Restaurierung der Akropohs
  • Adrian von Buttlar - Klenzes Beitrag zur Polychromie-Frage
  • Michael Tiede - Klenzes Versuch einer Wiederherstellung des toskanischen Tempels
  • Reisen nach Griechenland - eine Chronik der Wiederentdeckung
  • Leo von Klenze Biographische Daten
  • Katalog
  • Bilder und Erläuterungen zur früheren Ausstattung der Glyptothekssäle

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