Autor | Hatzl Josef, Kislinger Johann |
Seiten | 108 |
Ort | Mangfall, Taubenberg, Weyarn |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Buchart | Broschüre |
ISBN | EAN | 3937425063 | 9783937425061 |
Erschienen | 2014 |
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Weyarn verdankt seine Entstehung keltischer und römischer) Siedlungstätigkeit im Mangfalltal, wenn auch sein Name auf die Burg „Wiare" (Weinkeller) des neuburgisch- falkensteinischen Grafen Siboto II. zurückgeht. Dieser überließ diesen Sitz im Jahr 1133 dem Salzburger Erzbischof Konrad I. unter der Bedingung, dass hier den Augustiner Chorherren Kirche und Kloster errichtet werden. Das Kloster ist seit 1998 Sitz der deutschen Provinz des Deutschen Ordens. Die Gemeinde Weyarn liegt im bayerischen Voralpenland, 35 km südlich der Landeshauptstadt München im Landkreis Miesbach. Trotz der günstigen Verkehrslage ist die Gemeinde Weyarn bis heute überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Die Gemeinde Weyarn hat von 1993 bis heute ein außerordentlich erfolgreiches Dorfentwicklungsprogramm durchgeführt. In dieser Zeit ist sie zu einer Vorzeigegemeinde für Bürgerbeteiligung sowie Landnutzung und Bodenordnung geworden. Die Gemeinde Weyarn war Preisträger beim CIVITAS-Wettbewerb "der Bertelsmann-Stiftung. Sie hat den Freistaat Bayern bei der EXPO 2000 im Projekt „Dorf 2000 - Beispiele nachhaltiger Landentwicklung" vertreten. Sie hat den Europäischen Dorferneuerungspreis ebenso gewonnen wie den Bayerischen Staatspreis und ist Preisträger der Österreichischen Gesellschaft (. für Umwelt und Technik. Sie wurde vom Landesnetzwerk mit dem Gütesiegel ™ „nachhaltige Bürgerkommune" ausgezeichnet. Hinter all diesen Auszeichnungen, die nur äußere Zeichen sind, haben unzählige Menschen sich mit Leidenschaft, Fantasie und Kompetenz für ihre Heimat eingesetzt. Das Leitbild „Wir wollen ländlicher Raum bleiben und wir wollen die Zukunft mit dem Bürger planen" hat in mehreren Umfragen und vielen Veranstaltungen immer wieder nicht nur gehalten, sondern große Zustimmung erhalten.