Autor | Schawe Martin |
Verlag | Prestel Verlag |
Seiten | 144 |
Suchbegriff | Museum, Pinakothek |
ISBN | 3791321145 |
Erschienen | 1999 |
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Sammlungsgeschichte
Die Alte Pinakothek ist Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, zu denen in München vier Häuser - die Alte und die Neue Pina kothek, die Staatsgalerie moderner Kunst, die Schack-Galerie - und in ganz Bayern 15 Staatsgalerien gehören. Der Verwaltungssitz ist in einem Seitentrakt der Neuen Pinakothek untergebracht. Etwa 30.000 Kunstwerke werden von hier aus betreut. Die Zweiggalerien wurden z.T. schon im i. Jahrhundert in Ergänzung zu den Münchner Häusern eingerichtet. So findet man zahlreiche altdeutsche Gemälde in Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Burghausen, Füssen und Ottobeuren, Gemälde des Barock in Ansbach, KulmUach, Schleißheim und Würzburg. Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen gehen in ihren wesentlichen Teilen auf landesherrliche Sammeltätigkeit zurück. Dies hat den Bestand entscheidend geprägt: Er läßt einerseits die persönlichen Vorlieben einzelner Herrscher zum Ausdruck kommen, hat aber andererseits auch einzigartige Ensembles bewahrt. Darüber hinaus ist die Sammlung Spiegel der wechselvollen Familiengeschichte der WittelsUacher. Durch das Aussterben verschiedener Familienzweige und Erbschaft, durch Zusammenlegungen und Verlagerung des Kunstbesitzes kam es zu jenem qualitativ hochwertigen Bestand, dem die Alte Pinakothek ihren Weltrang verdankt.