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Eine Untersuchung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage nach den amtlichen Erhebungen vom Jahre 1909

Vorwort.

Die im Jahr 1909 auf Veranlassung des K. Staatsministeriums des Innern durchgeführte Erhebung über die Verhältnisse der weiblichen Dienstboten in München ist bereits in den Jahren 1910 und 1911 tabellarisch aufbereitet worden. Infolge dringender anderer Arbeiten des städtischen Statistischen Amtes verzögerte sich jedoch leider ihre textliche Bearbeitung, sodaß sie erst jetzt der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Als die erste umfassendere amtliche Erhebung über die wirtschaftliche und soziale Lage der weiblichen Dienstboten einer deutschen Großstadt dürfte sie mit ihren Ergebnissen weiteren Kreisen willkommen sein.
Die Untersuchung ist von Direktor Dr. A. Fiack verfaßt worden, der auch die Erhebung vorbereitet, ihre Durchführung überwacht und ihre gesamte Aufbereitung bewirkt hat.

MÜNCHEN, im September 1912.

Statistisches Amt der Stadt München
Dr. Morgenroth.

1. Teil: MethodederErhebung
2. Teil: Ergebnisse
   1. Die erhobenen Dienstverhältnisse nach Hrt des Haushaltes, Größe der Dienstbotenhaltung und Verwendung außerordentlicher Arbeitskräfte
   2. Art der Stellung und Älter der Dienstboten
   3. Lohn und Nebeneinnahmen
   4. Arbeitszeit der Dienstboten
   5. Sonntags- und Werktagsausgang der Dienstboten
   6. Gewährung von Bargeld statt eines Abendessens
   7. Gelegenheit zur Erlüllung der religiösen Yerpllichtungen der Dienstboten und Beitragsleistung zur sozialen Versicherung seitens der Herrschaften
   8. Beleuchtung, Belegung, Verschließbarkeit, Lage und Verwendung der Schlafräume der Dienstboten
   9. Verwendung der Dienstboten für den Geschäftsbetrieb der Herrschaft
3. Teil: Tabellen
4. Teil: Anhang