Das Andechser Heiltum - Aigner Anton
 

Publikationen

Das Andechser Heiltum

Religion und Politik im Haus Wittelsbach

Autor Aigner Anton
Verlag Kirchheim
Reihe Edition Andechs Band 6
Seiten 384
Gattung Historisches Sachbuch
Themenbereich Historisches
Ort Andechs
Regierungsbezirk Oberbayern
Suchbegriff Reliquie, Wittelsbacher
ISBN | EAN 3874101258 | 9783874101257
Erschienen2013

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Beim Aufstieg der Münchner Linie des Hauses Bayern spielte das Andechser Heiltum eine bedeutende Rolle. Mit seiner Auffindung und der außergewöhnliches Aufsehen erregenden Verehrung im Heiligen Jahr 1392 in München begann eine enge, die Jahrhunderte überdauernde Beziehung der Wittelsbacher zum Andechser Heiltumsschatz. Dieser bildete das – in der Vormoderne unverzichtbare – sakrale Gegenstück zu ihrer Herrschaft und wurde sowohl als Heiltum verehrt, als auch als Herrschafts-Insignie betrachtet.
Anton Aigner stellt die politische Geschichte der Wittelsbacher und des Andechser Heiltums, also der religiösen und politischen Beziehung von der Gründung über die Säkularisation 1803 und Wiedergründung 1847 von Kloster Andechs als Priorat durch Ludwig I. hinaus bis heute dar.
Eine facettenreiche und ebenso kulturgeschichtlich wie politisch und religiös tiefreichende Geschichte von Herrschaft und religiöser Repräsentanz des Hauses Wittelsbach.

VORWORT

GELEITWORT

EINLEITUNG

  • I. Ziele der Arbeit
    • 1. Die sakrale Dimension vormoderner Herrschaft
    • 2. Das Beispiel Andechs
    • 3. Die enge Verbindung des Hauses Wittelsbach mit seinem Hauskloster
  • II. Quellen und Forschungsstand
    • 1. Die Grafen von Andechs
    • 2. Die Zeit nach der Auffindung des Heiltums
    • 3. Das Benediktinerkloster
    • 4. Die Wittelsbacher
    • 5. Heiltümer und Reliquien
  • III. Zur Terminologie 
    • 1. Heiltum
    • 2. Reliquie 
    • 3. Das Haus Wittelsbach

DAS ANDECHSER HEILTUM UND DAS HAUS WITTELSBACH

  • I. Die Vorgeschichte
    • 1. Die Grafen von Andechs
    • 2. Die Andechser Burg
    • 3. Der Andechser Berg nach dem Ende der Herrschaft der Grafen
  • II. Auffindung des Heiltums
    • 1. Der Fund von 1388
    • 2. Das Andechser Missale und die Scheyerer Fürstentafel
    • 3. Der Anspruch der Münchner Herzöge
    • 4. Die Bestätigung der „göttlichen Herkunft" des Heiltums
    • 5. Das „Heilige Jahr" 1392 in München
    • 6. Die Herrschafts- und Residenzbildung der Wittelsbacher
  • III. Klostergründung und erste Blüte
    • 1. Die Wallfahrt
    • 2. Der Bau der Klosterkirche und die Gründung des Chorherrenstifts
    • 3. Die Stiftung des Benediktinerklosters im Jahr 1455
    • 4. Die Schlüsselgewalt des Hauses Wittelsbach
    • 5. Das Reform-und Hauskloster
    • 6. Die Vorbilder für die Andechser Klostergründung
    • 7. Der Paradigmenwechsel in der Politik der Münchner Herzöge
  • IV. Die Zeit der Glaubensspaltung
    • 1. Das „dunkle Jahrhundert" des Klosters 
    • 2. Schwache Äbte und Administratoren
  • V. Die katholische Reform 180 1. Der Beginn des Aufschwungs unter Wilhelm V. (1579-1597) 
    • a) Die Reformen Wilhelms V.
    • b) Besuche in Andechs 187
  • 2. Maximilians I. (1597-1651) Sorge um das Kloster und die Heiltümer
    • a) Der junge Maximilian 
    • b) Das Heiltum im Dreißigjährigen Krieg
    • c) Besuche in Andechs
    • d) Die Verbundenheit mit dem „Andechser Heiltum" und dem Kloster
  • 3. Gelehrte Reformäbte kooperieren mit dem Münchner Hof 
    • a) David Aichler (1588-1596) 
    • b) Abt Alexander Sauter (1596-1600)
    • c) Abt Chrysostomus Huttier (1600-1610) 
    • d) Abt Michael Einslin (1610-1640)
    • e) Abt Maurus Friesenegger (164o-1655)
    • f) Abt Cölestin Probst ( 1655-1666)
    • g) Abt Maurus H. Rambeck (1666-1686)
  • VI. Absolutistische Landesherrn und starke Äbte
    • 1. Die Friedenszeit unter Ferdinand Maria (1651-1679)
    • 2. Der neue Herrschaftsanspruch unter Maximilian II. Emanuel (1679-1726)
    • 3. Der gescheiterte Anlauf zur Großmacht Karl Albrechts (1726-1745)
  • VII. Barock und Aufklärung
    • 1. Die Dreihundertjahrfeier des Klosters unter Maximilian III. Joseph (1745-1777)
      • a) Die Säkularfeiern des 17. und 18. Jahrhunderts
      • b) Der „Heilige Berg" als Teil des Heilsplans
      • c) Die Glorifizierung der Gründerfamilie
      • d) Die Wissenschaftlichkeit des Andechser Geisteslebens
      • e) Chronistik und Literatur
      • f) Musik und Theater
      • g) Die Rokokoarchitektur der Klosterkirche
      • h) Die Präsentation der Heiltumslegende
    • 2. Vorboten der Säkularisation
    • 3. Die Verbundenheit der Wittelsbacher mit Andechs trotz des „Sturms auf die Klöster"
      • a) Die Heiltumsweisung als Herrschaftsmanifestation 282
      • b) Die Uberstellung des Schlüssels für den Zugang zum Heiltum
      • c) Die Entsendung von Hoftrompetern zu den Heiltumsweisungen
  • VIII. Das neue Bayern
    • 1. Die Säkularisation des Klosters unter Maximilian IV. Joseph.
    • 2. Die Schwierigkeiten des Münchner Hofes, die Andechser Wallfahrt zu unterbinden
      • a) Die Popularität der Andechser Wallfahrt
      • b) Die bis 1802 demonstrierte Verbindung zur Andechser Heiltumsweisung
    • 3. Die Gemeinsamkeit des Hauses Wittelsbach mit Andechs
      • a) Andechs als Priorat des Wittelsbacher Hausklosters St. Bonifaz
      • b) Der Wittelsbacher Friedhof in Andechs

C. SCHLUSSBETRACHTUNG 

D. QUELLEN UND LITERATUR

  • I. Archivalische Quellen
  • II. Gedruckte Quellen und Literatur
  • III. Abkürzungen 363 IV. Anhang
    • 1. Traktat des Johannes von Gubbio
    • 2. Die Stiftungsurkunde (1458)
    • 3. Die Vertreter des Kurfürsten bei den Andechser Heiltumsweisungen
    • 4. Wittelsbacher Grabstätten in Andechs
  • V. Stichwortverzeichnis
  • VI. Bildnachweis

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