Autor | Muhr Ursula |
Verlag | Spielberg Verlag |
Seiten | 128 |
Gattung | Biographisches |
Themenbereich | Familie |
Regierungsbezirk | Mittelfranken |
Suchbegriff | Vertriebene, Vertreibung |
Buchart | Hardcover |
ISBN | EAN | 3954527413 | 9783954527410 |
Erschienen | März 2020 (Neumarkt i. d. OPf.) |
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Kuhbleek, das heißt so viel wie Kaff, elendes Kaff. Der Satz ‚Auf der Kuhbleek bleib ich nicht’ zieht sich wie ein roter Faden durch die ersten 50 Lebensjahre meiner Großmutter. Erst wollte sie nicht bleiben, dann durfte sie nicht bleiben. Im Juni 1945 wurde sie, Tochter eines Hopfenbauern aus dem Saazer Land und inzwischen Müllersfrau bei Kaaden, mit ihren beiden Kindern von ihrem Hof vertrieben und fand in Franken eine neue Heimat.
Warum aber sprach sie immer von ‚daheim’, wenn sie von der Mühle und dem Hopfenhof erzählte? Und wo war dieses ‚Daheim’? War das denn nicht hier, bei uns? Warum konnte sie nicht dorthin zurück, ja, warum wollte sie nicht dorthin zurück in dieses verzauberte Land hinter den Spiegeln, von dem sie so wunderschöne Geschichten wusste?
Ihr ‚Daheim‘ war mein Sehnsuchtsort. Nicht der ihre.
Ursula Muhr lebt und arbeitet in ihrer Heimatstadt Altdorf bei Nürnberg. Seit 1989 ist sie als Autorin tätig und schreibt für Kinder und Erwachsene. Besonders intensiv widmet sie sich der Lese- und Schreibförderung an Schulen im Rahmen von interaktiven Lesungen, Workshops und Storym@iling.