Leichenpredigten für bayerische Prälaten der Barock- und Aufklärungszeit -
 

Publikationen

Leichenpredigten für bayerische Prälaten der Barock- und Aufklärungszeit

Herausgeber Schrott Georg
Verlag Kommission für bayerische Landesgeschichte
Reihe Materialien zur bayerischen Landesgeschichte (Nr. 11)
Seiten 350
ISBN | EAN 3769604229 | 9783769604221
ErschienenNovember 2012

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  • Vorwort
  • Quellen und Literatur
  • I. Abkürzungen
  • II. Gedruckte Quellen
  • III. Literatur

A. Einführung

  • I. Zur Eingrenzung des Themas
    • 1. Beschränkung auf Leichenpredigten
    • 2. Beschränkung auf Prälatenklöster
    • 3. Geographische Eingrenzung
    • 4. Ordenskonstitutionelle Zugehörigkeiten
    • 5. Beschränkung auf die Prälaten
    • 6. Beschränkung auf Männerklöster
    • 7. Abgrenzung nach bibliotheksgeschichtlichen Kriterien
    • 8. Zeitliche Abgrenzung
  • II. Zur methodischen Problematik regionaler Literaturgeschichte
  • III. Terminologische Hinweise

B. Die Forschungslage

  • I. bettelnd am Straßenrand der Forschungsgeschichte“. Defizite der Predigtforschung
  • II. Die protestantische Leichenpredigtforschung
  • III. Der Weg zur katholischen Leichenpredigtforschung
  • IV. Vorgehensweise und Zielsetzung der Arbeit

C. Eckdaten der Gattungsgeschichte

  • I. Allgemeiner Überblick über die Geschichte der Leichenpredigt
  • II. Quantitative Beobachtungen zur Geschichte der stiftischen Leichenpredigt
    • 1. Entstehung
    • 2. Quantitative Aspekte des gattungsgeschichtlichen Verlaufs
    • 3. Das Ende der Gattung 

D. Leichenpredigten als stiftische Auftrags- und Gelegenheitsliteratur

  • I. Gattungen und Anlässe stiftischer Gelegenheitsliteratur
    • 1. Das Spektrum der Gattungen
    • 2. Das Spektrum der Anlässe
    • 3. Gemeinsame Züge
  • II. Kommunikative Faktoren von frühneuzeitlicher Gelegenheitsliteratur
  • III. Causaldeixis auf Titelseiten stiftischer Leichenpredigten

E. Die Autoren - Nachbarn und Mitbrüder

F. Der Anlass - Stiftische Leichenpredigten als casusgebundene Gattung

  • I. Zu Liturgie, Zeremoniell und Medien der stiftischen Funeralpraxis
  • II. Zeitgenössische Gattungsbezeichnungen für die Predigten
  • III. Die funeralrhetorischen Grundfunktionen
    • 1. Zeitgenössische Gattungstheorie
      • a) Aussagen in homiletischen Werken
      • b) Programmatische Passagen in den Leichenpredigten
    • 2. Die funeralrhetorischen Grundfunktionen im einzelnen
      • a) Lamentatio
      • b) Laudatio
      • c) Consolatio
    • 3. Die Anordnung der funeralrhetorischen Grundfunktionen in den dispositiones

G. Der Gefeierte - Stiftische Leichenpredigten als biographische Argumentationssysteme

  • I. Vorbemerkungen zu einigen Grundzügen biographischer Texte 
  • II. Biographische Programmatik der Leichenpredigten
    • 1. „Lebenslauff“ - die biographische Konzeption stiftischer Leichenpredigten
    • 2. „Gedächtniß“ - die Funktion der memoria
    • 3. „Tugent und Ehren-Eher“ - die panegyrische Funktion
    • 4. „Heilsamer Unterricht“ - die lehrhafte Funktion
    • 5. „Keine umständliche Lebensbeschreibung“ - Bedenken einiger Autoren
  • III. Der ideale Prälat - Das biographische Grundraster der Leichenpredigten
    • 1. Geburt
    • 2. Taufe
    • 3. Vorbildliche Eltern
    • 4. Vorbildlichkeit im Kindesalter
    • 5. Schulbesuch
    • 6. Noviziat
    • 7. Profess
    • 8. Studium
    • 9. Primiz
    • 10. Pastorale Aufgaben
    • 11. Pädagogische Aufgaben
    • 12. Weitere Ämter
    • 13. Wahl zum Prälaten
    • 14. Führungsstil
    • 15. Klosterökonomie
    • 16. Bauten und ihre Ausstattung
    • 17. Bibliothekspflege
    • 18. Förderung der Wissenschaft im Kloster
    • 19. Tätigkeit als Autor
    • 20. Förderung des Schulwesens 
    • 21. Caritatives Wirken
    • 22. Gastfreundschaft
    • 23. Bescheidenheit in der Lebensführung
    • 24. Vergrößerung des Personalstands
    • 25. Einsatz für die Klosterrechte
    • 26. Vorbildlichkeit im Leid
    • 27. Sterben und Tod 
  • IV. Biographische Predigtdispositionen
  • V. Thesen zur Genese des biographischen Schemas
    • 1. Das biographische Schema als Argumentationssystem
    • 2. Die Herkunft des biographischen Argumentationssystems
      • a) Antike und zeitgenössische Rhetorik
      • b) Hagiographische Traditionen
      • c) Orationes funebres des 16. Jahrhunderts
      • d) Röteln
      • e) Protestantische Leichenpredigten
    • 3. Gründe für die Verwendung des biographischen Argumentationssystems

H. Das Publikum - Stiftische Leichenpredigten als didaktische Texte 

  • I. Öffentlichkeiten der Leichenpredigt
  • II. Vorgaben der Gattungstheorie zur Didaxe in Leichenpredigten
    • 1. Zeitgenössische Homiletiken
    • 2. Programmatische Aussagen in den Leichenpredigten
  • III. Der Prälat als Vorbild
  • IV Inhalte der Didaxe
    • 1. Moraldidaxe
    • 2. Anleitung zur Frömmigkeit 
    • 3. Ars moriendi
  • V. Zielgruppen der Didaxe
    • 1. Eltern
    • 2. Jugendliche
    • 3. Religiösen
    • 4. Adels- und Hofkritik

J. Die Auftraggeber - Stiftische Leichenpredigten als institutioneile Kommunikation

  • I. Allgemeine Vorüberlegungen
  • II. Stiftische Leichenpredigten im Dienst der Herrschaftsausübung
    • 1. Leichenpredigten als Instrumente sozialer Differenzierung
      • a) Statistische Beobachtungen
      • b) Leichenpredigten als Instrumente der sozialen Distinktion
      • c) Stiftische Leichenpredigten als gemeinschaftsstiftendes Medium
    • 2. Die Funktion der Herrschaftsrepräsentation
      • a) Probleme der Begrifflichkeit
      • b) Herrschaftsrepräsentation, Zeremoniell und Feste an den Fürstenhöfen
      • c) Herrschaft und Repräsentation in den bayerischen Prälatenklöstern
      • d) Stiftische Leichenpredigten im Dienst der herrschaftlichen Repräsentation
      • e) Zielgruppen
  • III. Auseinandersetzung mit der Aufklärung
    • 1. Antiklösterliche Entwicklungen im 18. Jahrhundert
    • 2. In den Leichenpredigten vertretene Positionen zur Aufklärung
    • a) Ablehnung der Aufklärung
      • a) Apologie des Klosterlebens
      • ß) Aufklärungskritik
    • b) Befürwortung der Aufklärung
      • a) Terminologische Spuren
      • ß) Differenzierungen zwischen wahrer und falscher Aufklärung 
      • y) Das Kloster als Hort der Aufklärung 
      • 8) Einräumung klösterlicher Missstände
    • 3. Gründe für die Thematisierung der Aufklärung
  • IV. Stiftische Leichenpredigten als Medium der kollektiven Identität und des kulturellen Gedächtnisses
    • 1. Zur Theorie der kollektiven Identität
    • 2. Züge stiftischer Gemeinschaftsidentitäten in den Leichenpredigten
    • 3. Das kulturelle Gedächtnis im Dienst der kollektiven Identität 186
    • 4. Stiftische Gelegenheitsliteratur im Dienst des kulturellen Gedächtnisses
    • 5. Spezifika der Leichenpredigten

K. Ergebnisse und Perspektiven

  • I. Zusammenfassung
  • II. Ausblick 

Anhang

  • A. Verzeichnis der Leichenpredigten 
  • I. Vorbemerkungen
  • 1. Hinweise zur Suchmethode ................................................. 201
  • 2. Anmerkungen zu den Recherche-Ergebnissen .................. 204
  • 3. Hinweise zur Form der Bibliographie ................................ 205
  • II. Verzeichnis der Predigten ......................................................... 208
  • 1. Nachgewiesene Predigten ................................................... 208
  • 2. Omissa ................................................................................. 290
  • III. Register zum Verzeichnis der Predigten .................................... 294
  • 1. Gefeierte ............................................................................... 294
  • 2. Verfasser ............................................................................... 296
  • 3. Herkunftsorte der Verfasser ............................................... 298
  • 4. Ordenszugehörigkeit der Verfasser .................................... 299
  • 5. Druckorte und Drucker ..................................................... 299
  • B. Quellenedition ................................................................................. 302
  • I. Editorischer Hinweis ................................................................. 302
  • II. Texte ........................................................................................... 302
  • 1. Die Leichenpredigt für Abt Amilian Ötlinger von Rott
  • von 1726 ............................................................................... 302
  • 2. Die Leichenpredigt für Abt Gregor Schwab von Mallersdorf 1795
  • Register

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