Hundbiß von Waltrams - Straßer Hansjörg
 

Publikationen

Hundbiß von Waltrams

Die Scherenschnitte zweier Allgäuer Fürstäbtissinnen des Damenstifts Lindau

Autor Straßer Hansjörg
Herausgeber EDITION ALLGÄU
Verlag Verlag HEPHAISTOS - EDITION ALLGÄU
Seiten 216
Gattung Historisches Sachbuch
Themenbereich Religion/Spiritualität
Epoche 1500-1800
Personen Ratzinger Joseph, Hundbiß Anna Christina, Hundbiß Marianne Franziska, von Bingen Hildegard, von Avila Teresa, Cassianus Johannes
Ort Immenstadt, Allgäu, Lindau, Waltrams, Bodensee,
Regierungsbezirk Schwaben
Suchbegriff Hundbiß, Damenstift, Lindau, Allgäu, Fürstäbtissin, Rosenkranzbruderschaft, Mysterium, Hexe, Gebet, Pest, Dreißigjähriger Krieg
Buchart Taschenbuch
ISBN 9783958050785
ErschienenOktober 2021 (Immenstadt)

12,80 € Bestellen im Buchhandel

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Die Scherenschnitte zweier Allgäuer Fürstäbtissinnen des Damenstifts Lindau.

Eine erzählende Dokumentation mit romanhaften Teilen wie »Scherenschnitte«. Beschrieben werden die Geschichte und die Interna des freiweltlichen adeligen Damenstifts Lindau, die Familiengeschichte eines alten Geschlechts, die Frühe Neuzeit und die Aufklärung, überschattet vom Dreißigjährigen Krieg, von Pest und Hexenwahn. Höhepunkt ist das betende Singen als Meditation und Kontemplation, Ausdruck eines mystischen Katholizismus, kommentiert von Joseph Ratzinger, später Papst Benedikt XVI.. Vorgestellt werden zwei Allgäuer Fürstäbtissinnen als herausragende Frauen, im weltlichen und geistlichen Machtkampf mit der damaligen Männerherrschaft, schon als junge Mädchen in den Rhythmus eines Stifts einverleibt und hin- und hergerissen zwischen religiöser Mystik und elitären Freiheitsdrang.

Dr. jur. Hansjörg Straßer, geboren am 3.8.1946 in Immenstadt (Allgäu), lebt seit seinem zehnten Lebensjahr in Kempten, wo er Vorsitzender Richter am Landgericht und Lehrbeauftragter an der Hochschule war. Seine Vorliebe gilt der Wiederbelebung der Allgäuer Geschichte. Dabei bedient er sich überwiegend eines Genres der erzählenden Dokumentation mit romanhaften Teilen.

Eine Auswahl seiner Publikationsliste:
- Hundbiß von Waltrams, Die Scherenschnitte zweier Allgäuer Fürstäbtissinnen des Damenstifts Lindau, EDITION ALLGÄU, 2021
- Alois Ritter von Schmid (1825 bis 1910). Ein deutscher Philosoph und Theologe aus dem Allgäu, EDITION ALLGÄU, 2020
- Das »Gericht Weiler« im Allgäu und seine Zeit 1806 bis 1970, EDITION ALLGÄU, 2019
- Ferdinand – Der grüne Drache aus dem Allgäu, EDITION ALLGÄU, 2017
- Pirmin – Der kleine Kelte aus dem Allgäu, EDITION ALLGÄU, 2016
- Fidel Schlund – Allgäuer zwischen den Welten, EDITION ALLGÄU, 2015
- Königlich Bayerisches Blutgericht, EDITION ALLGÄU, 2013
- Staatsschutzsache: Verschwörung Alpenbund, EDITION ALLGÄU, 2012
- Der Alpenrebell. Dr. Anton Schneider 1777–1820, Verlag für Heimatpflege Kempten, 1987
- Anna Schwegelin – Der letzte Hexenprozess auf deutschem Boden 1775 in Kempten, Verlag für Heimatpflege Kempten, 1985

Der Autor bekam 2020 den »Westallgäuer Heimatpreis« verliehen.

11 A. Einführung.
15 B. Die Geschichte des Damenstifts und der Reichsstadt Lindau bis 1613.
15 I. Ursprung.
16 II. Stift und Stadt im Mittelalter.
19 III. Die Reformation.
20 IV. Äbtissinnen, Fürstäbtissinnen.
23 C. Die Familiengeschichte derer von Hundbiß bis 1806.
23 I. Ursprünge, Erfolgsgeschichte und stetiger Niedergang
27 II. Ratzenrieder Linie (weiße Linie).
29 III. Waltramser Linie (schwarze Linie).
30 1. Pfaffenweiler.
30 2. Siggen.
32 3. Senftenau.
33 4. Waltrams.
41 IV. Das Aus der Reichsritterschaft.
45 D. Marianne Franziska Hundbiß von Waltrams zu Siggen.
46 I. Frühe Kindheit.
51 II. Erziehung in der späteren Kindheit.
53 III. Der Dreißigjähriger Krieg im Allgäu – Nachkriegszeit.
55 1. Erste Kriegswelle.
60 2. Trügerische Pause.
61 3. Zweite Kriegswelle.
62 4. Friedensschluss und Nachkriegszeit. Wirkung auf das Allgäu.
64 IV. Die Aufnahme in das Damenstift Lindau.
64 1. Bewerbung.
66 2. Eintreten und Aufschwören.
69 3. Weitere Stufen der Aufnahme.
70 V. Assimilierung.
71 1. Selbstverständnis und Ausbildung.
72 2. Kirchenordnungen.
73 3. Kleidung.
74 4. Räumlichkeiten.
75 5. Spielen und Genießen.
75 6. Weitere Freizeitbeschäftigungen.
76 7. Familie und Stand.
78 8. Vernetzungen.
83 E. Fürstäbtissin Anna Christina Hundbiß von Waltrams zu Schomburg.
84 I. Frühe Kindheit.
86 II. Erziehung in der späteren Kindheit.
Zeitalter 1600 bis 1620 – Hexenwahn.
91 III. Die Begegnung mit Marianne Franziska im Damenstift.
91 1. Die Anfänge des Dreißigjährigen Krieges.
99 2. Die Alliierten brechen in das Heilige Römische Reich
deutscher Nation ein.
103 3. Der Dreißigjährige Krieg im Bodenseeraum.
103 a) Angst vor dem Krieg.
104 b) Spannungen zwischen den Konfessionen.
105 c) Die Angreifer nähern sich.
106 d) Angst vor den fremden Soldaten.
108 e) Anna Christina Hundbiß von Waltrams wird 1634 Fürstäbtissin.
109 f ) Angst vor den Flüchtlingen.
110 g) Angst vor der Pest.
110 h) Mut zur Amtsausübung.
112 i) Die Fürstäbtissin tritt der »Rosenkranzbruderschaft« bei.
114 j) Sorge um die Verwandten.
115 k) Angst vor der Belagerung.
116 l) Der Westfälische Friede allgemein.
118 m) Der Westfälische Friede für Lindau.
120 4. Verfassung und Verwaltung.
122 a) Verhältnis zum Kaiser.
122 b) Verhältnis zum Reich.
122 c) Verhältnis zur Stadt Lindau.
124 d) Verhältnis zum Papst.
125 e) Verhältnis zum Fürstbischof. Exkommunikation der Fürstäbtissin.
128 f ) Die Mitgliedschaft im Schwäbischen Reichskreis als politische Macht.
131 g) Reichstag.
132 h) Repräsentation.
133 i) Besitzstand.
135 j) Kontakt zum Damenstift Buchau am Federsee.
136 IV. Der Tod von Fürstäbtissin Anna Christina Hundbiß von Waltrams, 1676.
Nachruf als »Scherenschnitt«.
147 F. Die Stiftsdame Marianne Franziska Hundbiß von Waltrams 1676 bis 1720.
147 I. Generationen und Alter im Stift.
148 II. Der Austritt von Helena Hundbiß von Waltrams 1686.
150 III. Die beiden Damen Hundbiß von Waltrams als Klangkörper
des betenden Gesanges.
152 1. Begriff der Kontemplation.
153 2. Der Weg in die Kontemplation.
153 3. Geeignetheit.
154 4. Übungsmuster.
154 a) Atmung.
155 b) Sitzen.
155 c) Übung mit dem Wort.
155 d) Gedanken loslassen.
156 e) Hingabe und Liebe.
156 f) Das eigene Sein.
156 g) Mantra bzw. ständiges Wiederholen.
158 5. Katholische Mystiker.
158 a) Johannes Cassianus.
158 b) Meister Eckhart.
159 c) Johannes vom Kreuz.
159 d) Madame Guyon.
162 e) Hildegard von Bingen.
162 f ) Teresa von Avila.
162 6. Mystik bis zur Aufklärung.
163 7. Abgrenzung zu Willigis Jäger.
165 8. Christliche Kontemplation und Mediation nach Josef Ratzinger,
später Papst Benedikt XVI.
166 a) Das christliche Gebet.
166 b) Offenbarung.
167 c) Verfehlte Gebetsweisen.
169 d) Der christliche Weg zur Vereinigung mit Gott.
170 e) Fragen der Methode.
170 aa) Reinigung.
172 bb) Erleuchtung.
172 cc) Vereinigung.
173 f ) Zur psychophysischen-körperbezogenen Methode.
174 g) »Ich bin der Weg«.
175 h) Resümee als »Scherenschnitt«.
176 IV. Aufklärung.
180 V. Stift, Stadt und Umland.
186 G. Fürstäbtissin Marianne Franziska Hundbiß von Waltrams 1720 bis 1730.
186 I. Fürstäbtissin.
188 II. Niedergang, Brände und Neuplanungen.
192 III. Stift und Stadt. Hinrichtung einer Frau als Hexe.
195 IV. Der Tod von Fürstäbtissin Marianne Franziska Hundbiß von Waltrams.
Nachruf und »Scherenschnitt« eines Mysteriums.
202 E. Geschichte des Damenstifts und der Reichsstadt Lindau von 1730 bis 1803.
202 I. Die Wiedererrichtung der Stiftsgebäude. »Rosenkranzbruderschaft«.
Weitere Entwicklung.
204 II. Nochmals Aufklärung.
206 III. Stift, Stadt und Umland.
207 III. Mediatisierung und Säkularisation.
207 IV. Fürstäbtissinnen.
209 Quellen- und Literaturhinweis.
215 Bildnachweis.
216 Der Autor.

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