Autor | Bader, Josef |
Verlag | Allitera Verlag |
Reihe | Sagenumwobenes Bayern |
Seiten | 196 |
Gattung | Märchen/Sagen/Legenden |
Themenbereich | Historisches |
Ort | Alpenraum |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | Bayern, Sagen, Werdenfelser Land, Wilderei |
Buchart | Hardcover |
ISBN | EAN | 3962333215 | 9783962333218 |
Erschienen | März 2022 (München) |
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Gemeine Straftäter? Mutige Rebellen der Berge? Gerissene Raubschützen? Wilderer waren und sind umstritten und die Wilderei ist ein zwiespältiges Thema. Denn obwohl »Wildfrevel« mit harten und zum Teil grausamen Strafen geahndet wurde, haben manche Wilderer den Nimbus von Volkshelden, werden sie in Liedern und Romanen romantisch verklärt und verehrt. Inzwischen gibt es sogar Forderungen, die Wilderei zum UNESCO-Weltkulturerbe zu erklären, weil es eine lange, gewachsene Tradition sei …
Wer waren diese Wildschützen? In welchem Umfeld lebten sie und warum gingen sie zum »Gratschaugn«? Josef Bader spürt den Lebensläufen dieser Männer (und wenigen Frauen) nach, zeichnet die mündlichen Überlieferungen auf, die sich im Loisach-, Isar- und Ammertal vom 16. Jahrhundert bis heute über sie erhalten haben. Spektakuläre Festnahmen und Fluchten, soziales Elend, vor allem nach den beiden Weltkriegen, aber auch die humorvolle Schläue der Gebirgler im ewigen Kampf zwischen Jäger und Wilderer sind die »Gschichten«, die es zu erzählen gibt.
Belegt durch umfangreiches Archivmaterial und begleitet von zahlreichen historischen Fotografien und Illustrationen ist dieser Band ein wertvoller Beitrag zur Geschichte der Region – spannender zu lesen als mancher Krimi.