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Elias Holl machte Augsburg zur Stadt der Renaissance Im Augsburger Lechviertel kam Elias Holl 1573 als Sohn des protestantischen Baumeisters Hans Holl zur Welt. Als Elias Holl 13 Jahre alt geworden war, wurde der Vater sein Lehrherr. 1596 er­warb Elias Holl selbst den Titel eines Maurermeisters. Während einer Italienreise im Jahr 1600 lernte Holl den Stil der Renaissance kennen, der ihn lebenslang prägte. Nach ersten Arbeiten an Schlössern, Stadtpalästen und einer Wallfahrtskapelle wurde Holl von der Reichsstadt Augsburg 1602 zum Stadtwerkmeister berufen. Elias Holl hat seine Heimat­stadt während seiner langen Amtszeit maßgeblich umgestaltet und zur Renaissanc­e­stadt werden lassen­. Holls Augsburger Hauptwerk ist das von ihm geplante, bis 1620 fertig­gestellte monumentale Rathaus. Neben einer Reihe Holl’scher Bauten erinnern in Augsburg et­liche Darstellungen, Denkmäler sowie der Elias-Holl-Platz beim Rathaus an den Stadtwerkmeister. Am Ende hat die Reichsstadt Elias Holl seine Lebensleistung übel gedankt: Denn als er sogar nach dem Restitutionsedikt von 1629 dem Neuen Glauben treu blieb, wurde er 1631 ent­lassen und um sein in der Stadtkasse angelegtes Geld betrogen. Elias Holl verstarb 1646 in Augsburg. Der Architekt und Handwerker-Ingenieur Holl war auch als Festungs- und Wasserbauer gefragt. Daran erinnert in Augsburg ein Objekt des UNESCO-Welterbes. Auf das Wirken und auf Werke Holls stößt man nicht nur in und bei Augsburg, sondern auch im Donautal und Altmühltal, in Franken und Tirol.

Elias Holl: ein Genie im Zeitalter der Renaissance

Der Renaissancebaumeister Elias Holl in seiner Heimatstadt Augsburg
Elias Holls Elternhaus im Lechviertel
Ein Haus in der Oberstadt
Holls Grab vor dem Roten Tor
Das Maximilianmuseum würdigt Baumeister Holl
   Stadtbaumeister? Stadtwerkmeister! 
   Elias Holl: Geschichten und Forschung
   Die Holl'sche Hauschronik
   Elias Holls Zeichnungsbuch
   Theaterstücke und Romane
   Jüngere wissenschaftliche Publikationen

Der Augsburger Baumeister Hans Holl und seine Söhne 

Elias Holls Vater - der Baumeister Hans Holl und seine Werke
Bauten für Handwerker, Kaufleute und die Fugger
Mehr als 60 Bauvorhaben Hans Holls aus vier Jahrzehnten sind belegt
Erhaltene Bauten Hans Holls in Augsburg
Die Klosterkirche Maria Stern
Die Markuskirche der Fugger
Die Heilig-Kreuz-Kirche in Landsberg.
Die Jesuitenkirche St. Salvator in Augsburg
Die Heilig-Grab-Kapelle in der St.-Anna-Kirche
Andere vornehme Auftraggeber Hans Holls
Schlösser in Stadtbergen und in Inningen
   Die Brüder: Jonas und Esaias Holl
   Jonas Holl baute für die Fugger
   Eine Sandsteintafel erinnert an Esaias Holl
Der Lernbub und Geselle Elias Holl: mit dem Vater auf die Baustellen
Mit 13 Jahren auf den väterlichen Baustellen 
Ein Angebot der Fugger: eine Reise nach Italien

Baumeister Elias Holl und seine frühen Werke

Elias Holls Meisterprüfung, erste Aufträge und seine Italienreise
Meistertitel seit 1596
Zwei Schlösser bei Augsburg
1599/1600: das Bürgerhaus des Anton Garb.
1600: Holls Reise nach Italien
1601: das Gießhaus 
1602: das Beckenhaus 
Die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Klosterlechfeld
Elias Holl und seine Fahrt nach Italien: Pflichtprogramm für den Baumeister
Italienreisen - auch im Interesse der Bauherren
Venezianische Einflüsse 
Theorie und Praxis - Lernen von Vorbildern und aus Traktaten
Architekturbücher Palladios waren Holl bekannt
In Venedig italienische Kollegen kennengelernt 
Wenige Messinstrumente Elias Holls sind erhalten
Praxisorientierter Leitfaden für angehende Meister
Dekorative Aufgaben und bautechnische Fragen 
Muschelwerk und Lilien
Sonnenuhren und plastisch gestaltete Fassaden
Skizzen der Reise nach Venedig nicht überliefert
Mehrere Modelle für den Neubau des Rathauses

Stadtwerkmeister Elias Holl und seine große Zeit

Der stadtbildprägende Baumeister im Zeitalter der Renaissance
Vielfältige Aufgaben eines Stadtwerkmeisters
1602 bis 1607: das neue Zeughaus
1606 bis 1609: die Augsburger Stadtmetzg
1604: Elias Holl errichtet das neue Siegelhaus 
   Holls Kollegen - große Kuns
   Stadtgießer und Verwandter: Wolfgang Neidhart
   Der Kunstschreiner Wendel Dietrich
   Der Bildhauer Christoph Murmann d.J.
   Der Steinmetz Lienhard Kreutzer
   Der Bildhauer Hans Reichle
   Stadtplanung oder Bauen nach Bedarf?
   Bauen als Maßnahme gegen wachsendes Elend 
   Keine Hinweise auf ein städtebauliches Konzept
   Gestaltung von Stadträumen
Vom Kaufhaus bis zum Rathaus: Elias Holl prägt die Renaissancestadt
Ab 1607: der Neue Bau
Ab 1611: das Reichsstädtische Kaufhaus
1613 bis 1615: das Gymnasium bei St. Anna1614/15: der Perlachturm
1609: die ersten Planungen für das neue Augsburger Rathaus
Die Ausstattung des Goldenen Saals war erst 1624 abgeschlossen
   Malerei und Hildprogranime am Bau 
   Joseph Heintz
   Johann Matthias Kager
   Johann Rullenharnrner
   Matthäus Gundelach 
   Johann Freyberger
Bauwerke der Stadtbefestigung: Stadttore und eine starke Bastion
1605: Wertachbrucker Tor
1605 und 1622: Gögginger Tor.
1622: Rotes Tor
Der Wasserbauer Holl: zuständig für Kanäle, Mühlen und Wassertürme
1606 bis 1603: Stadtmetzg
1609: Oberer und Unterer St.-Jakobs-Wasserturm
1611 und 1630: Lechhüttcen undeine Sagemühle
Wasserbau: Brücken, Mühlen und Kanäle
Eine römische Soolle aus dem Kanal
Elias Holl - ein Wasserbauingenieur?

Schlösser, Kirchen und Rat für private Auftraggeber

Private Auftraggeber: Schlösser des Adels und des Bischofs von Eichstätt 
Auftraggeber aus dem Hause Fugger
1607: der Bau von Schloss Schwarzenberg
Das Fuggerschloss Markt und eine Arkadenwand 
Elias Holl in Haunsheim
Holl und die Willibaldsburg in Eichstätt
Elias Holl - mehrmals in Eichstätt
Im Zeitalter der Glaubenskriege: die sakralen Bauten Elias Holls
Phase toleranter Koexistenz
1602: Elias Holl erneuert den Turm der Kirche St. Anna
Friedholskapelle St. Michael 
Der Bau von Kirchen blieb für Elias Holl nur eine Marginalie
   Auswärtige Gutachten Nolls: Neuburg, Würzburg, Dillingen und Innsbruck
   Holl als Berater in Dillingen
   Holl als Gutachter in Innsbruck
 

Intoleranz, Krieg, Undank: Elias Holls letzte Jahre 

In den Zeiten des Dreißigjährigen Kriegs: die späten Jahre Elias Holls
Arbeit an Stadttouren und Mauertürmen
Holz letzter großer Zweckbau
1625 bis 1630: das Heilig-Geist-Spital
Die Toleranz endete 1629 mit dem kaiserlichen Restitutionsedikt
Im Januar 1631 wurde Holl beurlaubt
1632 dir Srhwecen rrarhen Elias Holl noch einmal zum Stadtwerkmeister
1635 wird Stadtwerkmeister Holl zum zweiten Mal aus dem Amt entlassen
HolI stirbt am 6. Januar 1646
   Elias Holls verlorene Festigungsbauten
   Ellas Holls Nachkommen: Lebenswege zwischen Schweden und Wien
   Der Kupferstecher Elias Holl 
   Ein Goldschmied in Danzig: llierorynus Holl 
   Kinder Elias Holls in Schweden und Wien 
   Ungelöste Rätsel um Elias Holl - in Mainz, Bratislava und Mindelheim
   Spekulationen in Mainz
   Beteiligung an Planungen für das Schloss in Pressburg?
   Johannes Holl: ein bauender Laierbruder der Jesuiten
   Jakoo Holl: Baumeister aus Niederschönenfeld
Wie Elias Holl aussah? Die zeitgenössischen Porträts
Späte Würdigung Elias Holls: vom Bankhaus bis zur Ruhmeshalle
Ein Deckenbild in der Stadtmetzg 
Die Koelle-Büste im Rathaus
Das Holl-Denkmal auf dem Elias-Holl-Platz 
Die Büste Holls in der Münchener Ruhmesialle

Augsburger Wege zu Elias Holl

Sehenswertes auf den Spuren der Augsburger Baumeistertamilie Holl 

Literatur (Auswahl)
Namensregister
Ortsregister
BiIdnachweis
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