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Das Buch von Margret Wanetschek gilt als Standardwerk zur Münchner Stadtgeschichte. Detailliert beschreibt die Autorin die Grünplanungen der königlichen Gärten in der Stadt, die Planungen zu Stadterweiterungen dieser Zeit und die einzelnen Garten-Planungen für die Monumentalbauten. Sowohl die stadträumliche Bedeutung der Grünanlagen sowie die gesellschaftlichen Strömungen, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben, werden berücksichtigt. Für die Neu-Herausgabe haben der bayerische Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser und der Direktor des Münchner Stadtarchivs Dr. Richard Bauer ein Vorwort verfasst. Klaus Bäumler stellt das Werk in seinem Nachwort in einen umfassenden zeitlichen Rahmen und ergänzt aktuelle Bezüge. Die beiliegende übersichtskarte der Münchner Grünanlagen zeigt die historischen und aktuellen öffentlichen Gärten in ihrem räumlichen Zusammenhang.
- Vorwort
Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser
- Vorwort
Stadtdirektor Dr. Richard Bauer
- München als fest umschlossene Stadtgestalt
Die Beziehung Stadt-Land
zwischen Distanz und Partizipation
- Das Verhältnis der Stadt zum Fluss
- Die Umfassung - Schließung und Öffnung
- Das Verhältnis zwischen bebauter Fläche und Gartenfläche innerhalb der
Stadt
- Die barocken Lust- und Jagdschlösser als „Ableger" höfischen Lebens ins
Land
Die Sprengung der festen Stadtkontur und die Öffnung der Grenze zwischen
Stadt und Land im ausgehenden 18. Jahrhundert
- Verlegung der städtischen
Friedhöfe in außerstädtisches Territorium
- Der Englische Garten
- Die
Natur wird im Volksgarten als Wertzuwachs für das städtische Leben
akzentuiert
- Der Militärgarten, die sozialökonomische Umsetzung des alten
Nutzgartens
- Der Theodorpark
Lustpark für eine noch höfische
Gesellschaft einerseits - landwirtschaftliche Lehrinstitution für das
„Volk" andererseits
- Die Neudefinierung des Volksgartens „Natur als
Komponente städtischen Lebens"
- Neue Naturfreudigkeit, der Landschaftspark
-Refugium des reflektiven Naturgenusses
- Der „vitale" Naturgenuss des
Münchners
- Schönfeldvorstadt
- Verschmelzung städtischer mit ländlicher
Siedlungsform
- Die gärtnerische Nutzung des Festungsgeländes unmittelbar
vor der Entfestigung
- Der private Garten, der gärtnerische Lehrbetrieb
- Die Wallallee
Der Übergang von der baulich geschlossenen zur grün durchlockerten Stadt
Die „Randstadt" auf dem entfestigten Gelände
- Die Bauanlage auf dem
Maximiliansplatz
Der isolierte Baublock im „Grünen"
- Die Bauprojekte für
den „Kapuzinergraben" und das Festungsgelände zwischen Karls- und
SendlingerTor
Der durchlaufende Baublock als neuerliche Schließung der
Stadtkontur
- Das offene Bausystem
Isolierung des Einzelhauses durch
Gartengrün
Erster städtebaulicher Wettbewerb in Deutschland, München 1808
Der Gartenkünstler als Stadtplaner
- Maximiliansplatz
Überleitungszone von
der Alt- in die Neustadt im Sinne der Wallgrünfläche
- Der Botanische Garten
als Basis für die neue Vorstadt
Ein Regulativ für ihr Straßenschema
- Rationaler Naturkontakt im wissenschaftlich betriebenen Pflanzensammeln und
-studieren
- Der große Freiplatz
Repräsentative Geräumigkeit und
Auflockerung der „Neustadt" „Durchlüftung" der Altstadt
- Die offene
Platzgestalt mit flexiblen Grenzen
Generalplan Teil l und II
Zusammenwirken von architektonisch eingesetztem Grün und gärtnerisch
aufgelockerter Architektur
- Stadtplanung für den Stadtbürger
Die soziale
Sinngebung der Stadtplanung
- Grundkomponenten der neuen Stadtgestalt
Der
freie Platz, der Garten, die Allee
- Residenzvorplatz, Maximiliansplatz,
Karlsrondell
Die Verwebung von drei großen Plätzen zu einer Freiraumzone
- Karolinenplatz
Der Garten als Straßen- und Platzfassung
- Die Allee
Grün-Architektur und Grün-Kaschierung
Die öffentliche Promenade als „Garten"
für die gesamte Stadt
Zufahrt zur Residenz von Norden her, Maximiliansplatz,
Sonnenstraße
- Sozial bestimmte Grünanlagen
Städtebauliche Akzente der Ludwigvorstadt
Vorgelände und Garten des Allgemeinen Krankenhauses Verschmelzung des geradlinig
strengen mit dem landschaftsgärtnerischen Prinzip
- Realisierung des
Stadtkonzeptes von Sckell und Fischer
Maxvorstadt- Planierung und Bepflanzung
von Platz und Straße
- Ludwigsvorstadt
- Abwandlungen und Ergänzungen
Überleitung von der Stadtausfahrt am SendlingerTor zum Allee-Rondell
- Der
„Vorgarten" des Allgemeinen Krankenhauses Parkartige Wallgrünanlage am
Glockengießergässchen
- Theresienhöhe und Theresienwiese
Richtungsakzent für
den Ausbau der Ludwigsvorstadt nach Südwesten
- Der Friedhof vor dem
SendlingerTor
Das Monument gewinnt an Gewicht, die Pflanze wird Beiwerk
Erste Überlegungen zur stadtplanerischen Aktivierung der Isar und des östlichen
Stadtbereiches
Generalplan Abschnitt III
- Das „Nebeneinander" von Stadt und
Flussbereich
- Der Fluss als Objekt naturästhetischen Interesses zu Beginn des
19. Jahrhunderts
- Der Schutz gegen den Fluss
- Die Isar als Promenadebereich
in Entsprechung zum Alleegürtel im Westen der Stadt
Die Straße als
Kommunikation und Erschließung vernachlässigter Stadtviertel
- Der Fluss als
„Naturereignis" und Belebung des innerstädtischen Gewerbelebens
- Die
Akzentuierung der Isartorausfahrt
- Leo von Klenze:
„Vorschlag zur
Erweiterung und Verschönerung des Isartores"
- Friedrich Bollinger:
„Entwurf
zum Umbau des Isartores und der Straße dahinter"
- Gustav Vorherr:
„Andeutungen über den zweckmäßigen Zug der Hauptstraße vor dem Isartore zu
München"
Die architektonisch-monumentalisierte Nutzung der Flusssituation
Ausschaltung des Grüns aus dem architektonischen Städtebau von Ludwig I. und
Leo von Klenze
Die Spannung Vernunft - Natur wird abgelöst durch die Spannung
Vernunft - Kultur und Kunst - Kultur
- Der Wandel der zentralen städtebaulichen
Inhalte
Die Schwerpunktverlagerung auf den Bau
- Die Stadt als Kunstwerk
Vorschläge zur Schließung der Stadtkontur
- Der Begrenzungsvorschlag von Joseph
Utzschneider für München Die wirtschaftliche Belebung der Stadt durch einen
Kanalring
- Manifestation der Stadt als Kunstwerk in Bauakzenten
- Die Museen
als architektonische Zentren eines „binnenräumlich geschlossenen" Bezirkes
Der Königsplatz als geschlossener Platzraum „Architektur-vertretende und
dienende" Grünfassung Der Hain hinter der Glyptothek
- Propyläen-Vorfeld, die
„Baumexedra" Abschluss der Stadtgestalt nach außen
- Die Pinakothek, Akzent
eines landschaftlichen Tableaus oder Zentrum eines „Campo santo" der Kunst
- Die Erweiterung des Friedhofs vor dem SendlingerTor Ein „Campo santo" für das
Grabmonument
- Das Denkmal als Kristallisationspunkt und Sinngestalt einer als
Denkmal konzipierten Stadt
Das Denkmal als Naturstaffage
- Das die Natur „in
Dienst" nehmende Monument
Die Walhalla in München. Das monumentalisierte
Flussufer
- Die Ruhmeshalle. Die ehemalige westliche Uferschwelle als
natürliche „Basis" für ein architektonisches Monument
- Die Ludwigstraße
Architektonisch gewandeter Straßensaal Weiterführung und Monumentalisierung des
„gebauten" städtischen Binnenraumes
- Der Wandel von der gärtenbegleiteten
Allee frei spielender Begrenzung zum architektonisch geschlossenen Straßenzug
- Projekt einer Rondellanlage vor dem SchwabingerTor
- Leo von Klenze: Projekte zur
Ludwigstraße I, II, III
- Ausschließung des Gartens aus der Stadt
Hofgartenarkaden und Hofgartentor
- Zusammentreffen von Stadtplanung mit Natur
und Stadtplanung mit Architektur im Koordinatenkreuz Brienner
Straße-Ludwigstraße
- Die Brienner Straße Gestaltende Bindung mit Natur
- Königsplatz, Wittelsbacher Platz, Ludwigstraße Gestaltende Bindung durch
Architektur
- Der Obelisk auf dem Karolinenplatz
Nachträgliche
Zentralisierung und Fixierung eines frei flutenden „offenen" Platzbildes
Der Übergang von einem architektonischen zu einem die Natur neuerlich
einbeziehenden Stadtbild
Das Grün tastet sich wieder in die Straßenflucht ein
- Akzentuierung der architektonischen Platzgestalt durch ein „Naturelement"
- Die
Allee wird wieder konstituierend für eine Straßengestalt, die ihr bauliches
Rückgrat verliert
Die Schließung städtebaulicher Lücken in der Maxvorstadt
Das Grün tritt an die Stelle versiegender städtebaulicher Kraft
- Die
Gartenanlagen des Wittelsbacher Palais
Der repräsentative Wohnbau verbindet
sich im Bild der Straße wieder mit Gartengrün
- Die Abspaltung der
gärtnerischen Aufgaben von der Stadtplanung
Stadtplanung unter Maximilian II.
- Der zweite und letzte Versuch einer gesamt städtischen Grünplanung unter König
Maximilian II.
Stadtplanung in Richtung Natur
- Promenadeplatz
Durchstreuung der Stadt mit Grünzellen, der Square
- Plan zur Schließung des
inneren Grünrings
- Die Formulierung der neuen Großstadtkontur durch einen
äußeren Grünring
Der umlaufende Allee-Boulevard als Baugrenzlinie
- Der
Fluss, neuer Richtungsimpuls für den Ausbau der Stadt
Die Naturimpression
löst eine Bauidee aus
- Das romantische Naturerlebnis Hohenschwangau
- Der
Flussbereich, die „grüne Lunge" für die angehende Industriestadt
Die Anlagen
in den oberen Isarauen
„Gärtnerische" Vorarbeit der Stadt für ihr Wachsen an
den Fluss
- Der zweite städtebauliche Wettbewerb in München
Diskrepanz
zwischen der „Suche nach einem neuen architektonischen Stil' und den
Anforderungen der sich industrialisierenden Großstadt
- Wintergarten und
Glaspalast
Im gärtnerischen Bereich wurzelnde Gebäudetypen als neue
architektonische Möglichkeiten
- Der Glaspalast
- Der Wintergarten
- Überwindung des „Architekturdilemmas" durch die Dominanz der Natursituation
Das Forum
Einwachsen des Isarhochufer-Grüns in den Straßenraum
- Verschmelzung von Boulevard und Square
- Verspannung der Platzgestalt mit der
Ring-Allee einerseits, Konzentration auf die Bezugsachse Ost-West andererseits
- Die Ausführung der Überbrückung sowie der Straßen- und Platzanlage
- Die
Maximilians- und Gasteiganlagen
Teil des großen Anlagegürtels um die Stadt
Naturbühne für die Kulisse des Maximilianeums
- Maximilianeum, kulissenhafter
Akzent der Hochuferszenerie
- Die Isarpromenaden, letzter Versuch der
Verbindung der großen Anlagen
Englischer Garten, Maximiliansanlagen, obere
Isarauen:
eine kontinuierliche, den Osten der Stadt voll umgreifende Grünzone
- Ausblick auf die künftigen Aufgaben
der städtischen Grünplanung und ihre
Motivierung