Autor | Pörnbacher Karl, Brandl Anton |
Verlag | Schnell & Steiner |
Seiten | 27 |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Suchbegriff | St. Georg, Bogenhausen |
Buchart | Broschüre |
ISBN | 3795441137 |
Erschienen | 2002 |
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Bogenhausen, eine kleine Siedlung auf der Ilochicrrasse des rechten Isarufers im Nordosten von München, wurde um 776/79 erstmals genannt. Das Patrozinium des hl. Georg und die fatsaclu•, dass Bogenhausen Mutterpfarrei eines umfangreichen Gebiet.~ rechts der Isar war, lassen annehmen, dass es hier bereits sehr früh eine Kirche gegeben hat. Seit 1357 war St. Georg dem Stift St. Vcil in Freising (im Westen des Weihenstephaner Berges; bei der Säkularisation aufgehoben) inkorporiert.
1760 erwarb August Josef Graf von Törring-Jetienbach zusammen mit der Patrimonialgerichtsbarkeit (Rechtssprechung durch den Grundherrn) den ehemaligen Köglhof im Süden von St. Georg, seit 1740 Gut Neuberghausen genannt. Er ließ das Schlösschen 1760-64 durch den Münchner Stadtmaurermeister Ignaz Anton Gune(zrhairrer unter Beratung von FranCois Cuvillies umbauen. Dieses Schlösschen wurde 1863 abgerissen.
Seit der Eingemeindung des Dorfes Bogenhausen in die Stadt München zum 1. Januar 1892 wuchs die Einwohnerzahl rasch an, so dass der Architekt Hans Döllgast mit der Ausarbeitung von Plänen zur Erweiterung von St. Georg beauftragt wurde. Die Diözese entschloss sich jedoch zu einem Neubau und errichtete 1934 in der Scheinersiraße die neue Pfarrkirche „Heilig Blut". Sie wurde 1943 durch einen Luftangriff bis auf die Außenmauern zerstört und 1950 mit leichten Ver;indcrungen wieder aufgebaut.