Morde, Macht und Mythos - Kluger Martin
 

Publikationen

Morde, Macht und Mythos

Geschichte und Denkmäler und Städte der Wittelsbacher im Wittelsbacher Land

Autor Kluger Martin
Verlag Context Verlag
Seiten 168
Gattung Historisches Sachbuch
Regierungsbezirk Oberbayern
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3946917194 | 9783946917199
ErschienenDezember 2019

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Von 1180 bis 1918 beherrschen sie Bayern. Immer wieder zerreißen sie das Land, und immer wieder machen sie es noch größer. Sie sind Pfalzgrafen und Herzöge, Kurfürsten und Könige Bayerns, sie regieren auch am Rhein. Sie kämpfen gegen Gott und die Welt – und jahrhundertelang gegeneinander. Sie werden Könige von Ungarn, Schweden, Dänemark und Norwegen, Italien, Böhmen und Griechenland. Zwei Wittelsbacher werden Kaiser. Mit Königen von Ungarn, England und Schottland, Polen und Schweden, Frankreich und Spanien, Armenien, Zypern und Sizilien, aber auch mit den Staufern und Habsburgern, den Hohen zollern und Luxemburgern, selbst mit Kaiser Napoleon sind sie verwandt oder verschwägert – weitläufig sogar mit einem Kaiser in Byzanz.

Die Wittelsbacher sind eine Herrscherfamilie, die ein Bischof als Wegelagerer brandmarkt, die der Kirchenbann genauso trifft wie die Reichsacht, die für einen Königsmord verantwortlich sind, für einen Gattinnenmord und einen Justizmord. Die Katholiken der Dynastie kämpfen gegen ihre protestantischen Verwandten. Wittelsbacher lösen den Dreißigjährigen Krieg und erste Weltkriege der Geschichte aus. Sie prägen die Geschicke Europas wie kaum eine zweite Familie und erben beinahe das spanische Weltreich. Wittelsbacher gründen im Mittelalter Friedberg und machen Aichach zur Stadt. Es ist ihre zerstörte Stammburg bei Aichach, die dieser Dynastie den Namen gibt. An neun Orten im Wittelsbacher Land sowie in Augsburg erinnern Denkmäler an Wittelsbacher, an ihre Geschichte, ihre Kriege und ihre Skandale.

Die Wittelsbacher. Vom Königsmord zum Königreich 

Selbst ein Königsmord hemmt den Aufstieg der Wittelsbaeher nicht
Die Wittelsbacher im Wittelsbacher Land: vom schlechten Leumund zur Legende

  • „Nebel von Sagen" um die Vorfahren der Wittelsbacher
  • Das Wittelsbacher Erzübel - bayerische Landesteilungen

Bayern reicht von Tirol bis an die Nordsee - und kämpft gegen den Papst Ein Wittelsbacher ist Kaiser - Ludwig IV. „der Bayer" macht Aichach 1347 zur Stadt

Die dritte Landesteilung der Wittelsbacher bringt Tod und Elend über Bayern
Wittelsbacher lösen fünf Kriege aus - und viermal wird Friedberg niedergebrannt

  • Üble Verwandte: Wittelsbacher gegen Wittelsbacher (I)

Albrecht IV. führt das Primogeniturgesetz ein - (fast) das Ende der Teilungen
Vom Reichskrieg über den Erbfolgekrieg zur Einheit des Herzogtums Bayern

  • Üble Verwandte: Wittelsbacher gegen Wittelsbacher (II)
  • Wittelsbachische Lust am Krieg - die Last der Bayern

Schloss Friedberg brennt - im neuen Renaissancebau wird fürstlich gefeiert Die Wittelsbacher als Schuldenmacher, Glaubenskämpfer und Kriegstreiber

Glaubensstreit und Großmachtträume bringen Bayern Kriege und Leid
Ein Wittelsbacher wird Kurfürst - und ein Kurprinz soll das spanische Weltreich erben

Die Wittelsbacher der Pfälzer Linie und das Elend der Bayern im Krieg
Wittelsbacher „Schaukelpolitik" - und ein Kaiser macht einen Wittelsbacher zum König

  • Koalitionskriege: die „Schaukelpolitik“ der Wittelsbacher

Die Stammburg der Wittelsbacher wird im 19. Jahrhundert „wiederentdeckt"
Das Nationaldenkmal auf dem Burghügel - und ein König auf dem Boden seiner Ahnen

Wittelsbacher im Wittelsbacher Land. Erinnerungsorte und Denkmäler 

ln St. Magnus belegen Namen und Wappen den Aufstieg der Wittelsbacher
Kühbach: Zwei gemalte „Klosterchroniken" und die Stammmutter der Wittelsbacher

Nach der Burg in Wittelsbach benennt sich die bayerische Herrscherdynastie Oberwittelsbach: Ein Wittelsbacher als Königsmörder - und seine zerstörte Burg

Denkmäler aus dem späten Mittelalter und der Zeit des jungen Königreichs 
Aichach: Eine Kirche, zwei Stadttore und drei Mauertürme erinnern an Wittelsbacher

  • Ein Denkmal für den Wittelsbacher aus der Rheinpfalz
  • Das Wittelsbacher Museum im Unteren Stadttor
  • Die Wittelsbacher und ihre Zeit im Stadtmuseum Aichach

Ein grausamer Herzog lässt die Burg erbauen und macht Friedberg zur Stadt
Friedberg: Das Schloss, die Stadtmauer und die „Galerie" der Wittelsbacher im Rathaus

Das Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg

Ein Fresko in der Wallfahrtskirche zeigt die Verbindung zu den Wittelsbachern
Inchenhofen: Jahr für Jahr ein Pferd für St. Leonhard - das Gelübde des Kurfürsten

  • In Inchenhofen - der älteste Leonhardiritt Bayerns

Ein Ehewappen belegt den Anspruch eines Wittelsbachers auf Österreich
Mering: Der zweite Wittelsbacherkaiser und eine Kampfansage an die Reformation

Das kleine Wasserschloss ist ein Sommersitz von Herzog Max in Bayern
Unterwittelsbach: Ein Schlösschen erinnert an den Vater der Kaiserin von Österreich

  • Die 14 „goldenen" Wittelsbacher in der Schlosskapelle................146

Die Kapelle St. Anna ist auch eine Stiftung zweier Wittelsbacherherzöge
Merching: Eine Kapelle erinnert an zwei Kapellen, Bruderkrieg und einen Justizmord

Ein Wittelsbacher erwirbt 1839 auch das kleine Hofmarksschloss
Rapperzell: Das barocke Jagdschlösschen, das Herzog Max in Bayern gehörte

Nachbar des Wittelsbacher Lands. Wittelsbacher in Augsburg

Denkmäler der Wittelsbacher in der Nachbarstadt des Wittelsbacher Lands
Die Wittelsbacher in Augsburg: Spuren, Silber und sieben Skandale

  • Quellen (Auswahl)
  • Impressum | Bildnachweis

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