„Das Gedächtnis von Haidhausen“ - Wilhelm Hermann
 

Publikationen

„Das Gedächtnis von Haidhausen“

40 Jahre Haidhausen-Museum

Autor Wilhelm Hermann
Verlag Haidhausen-Museum
Seiten 150
Buchart Broschüre
ISBN 00127053
ErschienenNovember 2017

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40 Jahre Haidhausen-Museum im Spieel der Presse 1977 bis 2017

Eine Dokumentation des Haidhausen-Museums

Im Juni 1977 findet in Haidhausen eine der ersten vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bezirksausschuss organisierten „Kulturwochen“ statt. Unter dem Motto „Wir machen was!“ ist im städtischen Sanierungsbüro in der Milchstraße eine erste Ausstellung zur Stadtteilgeschichte zu sehen. In nur einer Woche werden zur Überraschung aller über 1.000 Besucher gezählt. Alle Münchner Zeitungen berichten.

Nur wenige Tage später trifft sich ein kleiner Kreis von Kultur- und Geschichtsinteressierten, beschließt die Gründung eines Stadtteilmuseums und mietet einen leicht herunter gekommenen Laden in der Kirchenstraße 24 an. Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München mit dem Kulturreferenten Jürgen Kolbe an der Spitze sagt Unterstützung zu. Am 22. August 1977 wird das Haidhausen-Museum in den Räumen der ehemaligen „Bäckerei und Melberei Michael Graf' eröffnet.

Inzwischen wurden im Haidhausen-Museum neben Kunstausstellungen, Fotodokumentationen, Literatur- und Musikveranstaltungen weit über 100 Ausstellungen zur Stadtteil- und Münchner Vorstadtgeschichte präsentiert. Beginnend mit „Haidhausen um 1900“, „Leben in den Herbergsvierteln“, Revolution und Rätezeit nach dem Ersten Weltkrieg, über den aufkommenden Nationalsozialismus bishin zu „Wiederaulbau - Wirtschaftswunder“ reichen die Themen in den ersten Jahren.

Neben der Geschichtsarbeit aber werden die Räumlichkeiten auch von anderen Gruppen genutzt. Seit über 30 Jahren treffen sich dort der Haidhauser Damenchor „Silberner Mond“, Sprachgruppen des russischen Kulturzentrums „Mir“ und seit den 1990er Jahren auch der Kulturausschuss des Bezirksausschusses 5 Au-Haidhausen. Andere Initiativen wie die „Experimentelle Musik“ oder die „Haidhauser Literaturwerkstatt“ haben inzwischen eigene Räumlichkeiten gefunden. Auch das KiM-Kino, das als ehemaliges „Kinderkino“ und „Kino im Museum“ mit Filmarbeit für ausländische Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen beginnt, hat inzwischen eigene Kino- und Veranstaltungsräume im benachbarten Kulturzentrum an der Einsteinstraße 42.

Hermann Wilhelm

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