Autor |
Gattinger Karl
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Verlag |
Volk Verlag
|
Seiten |
128 |
Regierungsbezirk |
Oberbayern |
Buchart |
Broschüre |
ISBN
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3937200746 |
Erschienen | 2009 (München) |
Das einzig Beständige ist der Wandel – Das gilt seit jeher in besonderem Maße für die Struktur der Münchner Altstadt. In einem weiten zeitlichen Bogen von der mittelalterlichen Stadtanlage bis zu städteplanerischen Tendenzen der Gegenwart verfolgt der Historiker Dr. Karl Gattinger die Phasen und Umbrüche in der Geschichte der Münchner Innenstadt: der Wandel von der Bürger zur Residenzstadt, die Charakteristika der vier Altstadtviertel, die zunehmende „Sakralisierung“ der Innenstadt seit der Reformation, die Auswirkungen der Säkularisation, die Verlagerung der Märkte und die Präsenz des Militärs, der Auszug der großen Betriebe und der Einzug der Kaufhäuser, Gastronomie und Hotellerie wie auch die bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts einsetzende „CityBildung“.
Der Text entstammt aus dem neuesten Band der DenkmälerinBayernReihe des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege zum Münchner Stadtzentrum und wurde für diese Ausgabe entsprechend erweitert. Er soll die grundlegenden Informationen zur Geschichte der Münchner Altstadt als kompakte Publikation zum günstigen Preis für ein breites Publikum erschwinglich machen.
- Der Wandel als Charakteristikum der Münchner Innenstadt
- Die Kommune als Bauherr
Öffentliche Bauprojekte im 15. Jahrhundert
- München wird Landeshauptstadt
Fürstliches Bauen im 16. und 17. Jahrhundert
- Der Adel folgt dem Landesherrn
Barocke Stadtpalais im Umgriff der Residenz
- Eine Antwort auf die Reformation
Kirchen und Klöster des 17. und 18. Jahrhunderts
- Die moderne Zeit bricht an
Niederlegung der Stadtmauer und Ende der Klöster
- Freie Räume für die Altstadt
Konzentration der Märkte und Freischaffung des Viktualienmarktes
- Nur eine Randerscheinung
Präsenz des Militärs in der Altstadt
- Die Altstadt wird zu eng
Auszug der Brauereien und anderer Gewerbe
- Einzug der Finanzwelt;
Bankpaläste ersetzen Adelspalais
- Die Kommerzialisierung greift um sich
Erste Geschäfts- und Warenhäuser in der Altstadt
- Wandel durch Reichtum
Boom des altstädtischen Gastgewerbes
- Schulhäuser, städtische Verwaltungsbauten und „City-Bildung"
Veränderungen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Wiederaufbau im Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwungs
Verkaufs- und Parkplatzflächen als wichtige Direktive
- Eine „Neue Gründerzeit" in der Altstadt
Maximierung der Bruttogeschossfläche
- Vom Adelspalais zum Bankhaus und vom Clubhaus zum Geschäftshaus
Das Preysing-Palais in der Residenzstraße und sein wechselvolles Schicksal
- Anmerkungen
- Literaturverzeichnis
- Bildnachweis