Autor | Demmel Fritz |
Verlag | Peda-Kunstführer |
Seiten | 66 |
Suchbegriff | Angerkloster, St. Jakob |
ISBN | 3896435825 |
Erschienen | 2005 |
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Das Münchner Angerviertel hieß ursprünglich Rindermarktviertel, benannt nach einem Viehmarkt, der in ältester Zeit wahrscheinlich zwischen Peterskirche und Rosenstrae abgehalten wurde. Von den damaligen vier Stadtteilen hatte das Angerviertel die größßte räumliche Ausdehnung. Hier lagen St. Peter, die älteste und bis 1271 einzige Pfarrkirche der Stadt, und das erste Spital, das Heilig-Geist-Spital (Kirche erhalten) am Viktualienmarkt, sowie das älteste Kloster der Stadt, St. Jakob am Anger.
Die Klosterkirche St. Jakob war bis 1944 die einzige Kirche in AltMünchen, die noch Mauerzüge eines romanischen Baues aufwies, und daher als „älteste noch aufrecht stehende Kirche Münchens" bezeichnet wurde. Hier wurde die Verehrung des hl. Jakobus d. ä. gepflegt. Als „Universal-Nothelfer" trug er dazu bei, dass St. Jakob am Anger eine herausragende Rolle im Münchner Stadtleben einnahm.