Am Beispiel Bayerns werden die Auswirkungen des staatlich betriebenen Antisemitismus auf Justizbeamtenschaft und Notare aufgezeigt, die von Ausgrenzung, Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung geprägt waren. Ein umfangreicher Anhang dokumentiert die Schicksale der 216 betroffenen Personen.
I. Vorgeschichte
- 1. Ausschluss der Juden vom Staatsdienst bis 1860
- 2. Auf dem Weg zur Gleichberechtigung
- a) Notare 11
- b) Richter und Staatsanwälte
- 3. Antisemitische Gegenbewegung
- 4. Auswirkungen auf die Personalpolitik
- 5. Zuspitzung ab 1919
- 6. Antisemiten und NSDAP vor 1933
II. Folgen der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933
- 1. Terror und Gewalt 31
- 2. Nationalsozialistische Vorstellungen der Justizpolitik
- 3. Erste Maßnahmen ohne gesetzliche Grundlage
- 4. Boykott gegen die jüdische Bevölkerung
- 5. Abwehr-und Vermittlungsversuche
- 6. Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums
- 7. Kritik der NSDAP an der Umsetzung des Berufsbeamtengesetzes
- a) Propagandamaßnahmen
- b) Juristenkundgebungen
- 8. Auslegung und Vollzug des Berufsbeamtengesetzes
- 9. „Flankierende" Maßnahmen
- 10. Reaktionen
III. Der Weg zur völligen Ausschaltung der Juden
- 1. Behandlung der vorerst im Dienst Belassenen
- 2. Verreichlichung der Justiz
- 3. Reichsbürgergesetz
- 4. Jüdische „Mischlinge" und „Versippte"
IV. Das weitere Schicksal der Ausgegrenzten
- 1. Einengung des jüdischen Lebensbereichs
- 2. Opfer des Rassenwahns
- a) Haft und KZ
- b) Deportation
- c) Selbstmord
- d) Tod im Krieg und „natürlicher" Tod
- 3. Überlebende
- a) Emigration
- b) Überlebende in Deutschland
V. Nach Hitler
- 1. Neuordnung der Justiz nach 1945
- 2. Rückkehrer
- 3. Wiedergutmachung
Biografien A-Z
Abkürzungsverzeichnis
Bibliografie
Register