Sperrfeuer - Schmoll Peter
 

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Sperrfeuer

Die Regensburger Flakhelfer

Autor Schmoll Peter
Verlag Battenberg Gietl Verlag
Seiten 144
Gattung Historisches Sachbuch
Themenbereich Historisches
Epoche 1900–1945
Ort Regensburg
Regierungsbezirk Oberpfalz
Suchbegriff Zweiter Weltkrieg
ISBN | EAN 386646357X | 9783866463578

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Mit zahlreichen bislang unveröffentlichten Fotos! 70 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges verblasst die Erinnerung daran immer mehr. Die letzten zur Verfügung stehenden Zeitzeugen wurden vom Autor zum damaligen Geschehen befragt. Das Dritte Reich berief sich auf eine Notdienstverordnung vom 15. Oktober 1938. Im Rahmen dieser Verordnung erfolgte 'die Heranziehung von Schülern zum Kriegshilfseinsatz der deutschen Jugend in der Luftwaffe'. Dieser 'Kriegshilfseinsatz' war jedoch kein Hilfseinsatz, sondern ein vollwertiger militärischer Einsatzdienst. Als erstes wurde der Jahrgang 1926/27 eingezogen, dem dann im Januar 1944 der Jahrgang 1928 folgte. Betroffen waren Schüler der Gymnasien und Oberrealschulen. Im Alter von 15 Jahren tauschten sie die Schulbank mit dem Dienst an den Flugabwehrkanonen (Flak). Nicht alle, aber sehr viele waren vom damaligen Zeitgeist geprägt und wollten ihre Heimat vor der Zerstörung durch die alliierten Bomberflotten schützen. War bei den meisten am Anfang eine gewisse Abenteuerlust spürbar, einen Dienst wie die Soldaten zu verrichten, so machte diese aber sehr schnell einer brutalen Ernüchterung Platz. Die Ausbildung war hart und erste Fliegeralarme bei Tage und in der Nacht sahen die Regensburger Flakhelfer an den Geschützen. Der Unterricht fand in eingeschränkter Form in den Stellungen, nahegelegenen Schulen oder Gasthäusern statt. Waren es 1943 noch sechs Flak-Batterien mit ca. 30 Geschützen so erhöhte sich deren Anzahl bis Februar 1944 auf mindestens 60 schwere Flakgeschütze. Zu den Geschützbedienungen rund um Regensburg gehörten wenige reguläre Luftwaffensoldaten, über 400 Flakhelfer, die durch zahlreiche russische hilfswillige Kriegsgefangene (Hiwis) unterstützt wurden. Das Buch gibt mit vielen bisher unveröffentlichten Fotos auf rund 150 Seiten einen Überblick zur Geschichte der Flakhelfer in Regensburg während des Zweiten Weltkrieges.

  • Einleitung
  • Die Regensburger Flak
  • Die Flakhelfer (Luftwaffenhelfer)
  • Die Hiwis (Hilfswillige russische Kriegsgefangene)
  • Die leichte Flak
  • Die Ausrüstung der Regensburger Heimatflak-Batterien
  • Die Erstausstattung mit russischen Beutegeschützen Flak M 1939 (r) 
  • Die technische Beschreibung der 8,8-cm-Flak 18 aus dem Handbuch für Flakartilleristen von 1939
  • Geräte zur Zielerfassung und Ermittlung der Schussweite.
  • Entfernungsmesser Em 4m R
  • Kommandohilfsgerät 35
  • Kommandogerät 40
  • Funkmessgerät FuMG 39 TD (Radargerät)
  • FlUG (Flakumwertegerät) -M alsi
  • Flakscheinwerfer und Hörgeräte
  • Die Bedienung einer Flugabwehrkanone
  • Dislozierung der Regensburger Flakbatterien im Juli bis August 1943
  • Dislozierung der Regensburger Flak im Februar 1944
  • Die Regensburger Heimatflakbatterien Graß
  • Kneiting
  • Königswiesen
  • Napoleonstein
  • Oppersdorf-Hönighausen
  • Piesenkofen
  • Reinhausen
  • Rennplatz
  • Rosenhof 
  • Tegernheim
  • Winzerer Höhe
  • Eisenbahnflakbatterie 1./227 (E )
  • Ein Bericht von der anderen Seite
  • Erinnerungen des Flakhelfers Karl Otto Stühler, Jahrgang 1926
  • Bericht des Flakhelfers Edmund Dostler, Jahrgang 1927
  • Bericht des Luftwaffenhelfers Karl Stippel aus Straubing, Jahrgang 1927
  • Das Kriegstagebuch des Flakhelfers Eduard Steinbügl, Jahrgang 1927
  • Bericht des Flakhelfers Ehrenfried Heller, Jahrgang 1927
  • Bericht des Flakhelfers Richard Völkl, Jahrgang 1928
  • Die Erlebnisse verschiedener Regensburger Flakhelfer
  • Bericht von Dorit Bauer, Jahrgang 1926, eingesetzt als Flakhelferin in Regensburg
  • Endstation Flakbatterie Reinhausen: Josefine Seefelder, Jahrgang 1925, berichtet
  • Danksagung
  • Literaturverzeichnis

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in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


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