Autor | Bormann Hans-Friedrich, Dickel Hans, Libau Eckart |
Herausgeber | Risi Clemens |
Verlag | transcript |
Reihe | Ästhetik und Bildung |
Seiten | 398 |
Gattung | Aufsatz-/Artikel-Sammlung |
Themenbereich | Theater |
Ort | Erlangen |
Regierungsbezirk | Mittelfranken |
Suchbegriff | Theaterwissenschaft, Pädagogik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Soziologie |
Buchart | Taschenbuch |
ISBN | EAN | 3837649601 | 9783837649604 |
Bibliotheksbestand | BV042293227 |
Erschienen | Januar 2020 (Bielefeld) |
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Der 300. Jahrestag der Eröffnung des Markgrafentheaters in Erlangen ist der Anlass für eine interdisziplinäre Erkundung von Themen und Fragestellungen zur Geschichte und Gegenwart des Erlanger Theaters, seinem Verhältnis zur Stadtgesellschaft, seinen aktuellen Problemstellungen und seiner möglichen Zukunft. Dieser Band versammelt Beiträge aus der Theaterwissenschaft, Pädagogik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Soziologie sowie von Kulturschaffenden und Künstler*innen. Sie widmen sich der Geschichte des Markgrafentheaters seit dem 18. Jahrhundert, der Erlanger Festivalkultur, dem Verhältnis zwischen Theater und Universität sowie der Bedeutung des Schultheaters und der Theaterpädagogik.
1719 wurde das markgräfliche Hoftheater der Stadt Erlangen eröffnet. Anfangs nur dem Adel vorbehalten, öffnete es sich recht schnell einer (zahlungspflichtigen) Öffentlichkeit. Bis zur heutigen Einrichtung war es jedoch ein weiter Weg über Betreiber wie die Universität, den Verein der Volksbildungsbewegung oder die nationalsozialistische Vereinigung Deutscher Bühnen - um nur einige zu nennen. Das ist durchaus spannend zu erforschen, da sich sowohl der ästhetische Kontext, das kommerzielle Umfeld wie auch die kulturpolitische Aufgabenstellung - und damit auch das Publikum - immer wieder änderten. Zum 300. Jubiläum der Eröffnung haben vier Lehrstuhlinhaber der Universität Erlangen-Nürnberg mit diesem Band eine Sammlung von Aufsätzen aus Bereichen Theaterwissenschaft, Pädagogik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Soziologie veröffentlicht, die nicht nur auf die Historie, sondern auch auf die Zukunft der Institution eingehen. Für Theaterbegeisterte ergibt sich so eine interessante kleine Kulturgeschichte, denn bei aller Einzigartigkeit werden doch immer wieder zahlreiche Parallelen zu anderen Theaterunternehmungen sichtbar.