Ludwig I. und der Dom zu Speyer - Zink Jochen
 

Publikationen

Ludwig I. und der Dom zu Speyer

Autor Zink Jochen
Herausgeber Grimm Klaus
Verlag Haus der bayerischen Geschichte
Reihe Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur
Seiten 256
Personen Ludwig I. König von Bayern
Ort Speyer
Regierungsbezirk Pfalz (historisch)
Suchbegriff Dom zu Speyer
Buchart Broschüre
ISBN 3980134202
Erschienen1986

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Vorwort

Ursprünglich war die vorliegende Publikation lediglich als Katalogbeitrag zu der Ausstellung »Vorwärts, vorwärts sollst du schauen...« Geschichte, Politik und Kunst unter Ludwig I. (Nürnberg 1986) gedacht, der sich auf die Ausmalung des Speyerer Domes durch Johann Schraudolph und Joseph Schwarzmann beschränken und dabei insbesondere solche Aspekte berücksichtigen sollte, die in der bisherigen Forschung kaum beachtet worden waren: die Ikonographie und die genauere Planungs- und Ausführungsgeschichte, soweit sie sich anhand der erhaltenen Archivalien und der an verschiedenen Orten aufbewahrten zeichnerischen und farbig angelegten Entwürfe rekonstruieren läßt. Im Laufe der Recherchen zeigte sich indessen sehr bald, daß dieses zum überwiegenden Teil wissenschaftlich noch unerschlossene Material den vorgesehenen Publikationsrahmen sprengen würde. Da jedoch seit dem weitgehenden Verlust der Wandmalerei den zugehörigen Entwürfen besondere Bedeutung zukommt, sollte-auf ihre Veröffentlichung um so weniger verzichtet werden, als wenigstens die sog. Farben-Skizzen, die das Speyerer Domkapitel seinerzeit von Johann Schraudolph erworben hatte, bis auf eine Ausnahme wieder vollständig zusammengetragen werden konnten. Zu diesem größtenteils auf Schraudolph selbst zurückgehenden Bestand gehörten auch die sog. »Cartons«, großformatige Bleistiftzeichnungen, die erst neuerdings wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind; darüber hinaus waren auch die zahlreichen zumeist eigenhändigen Entwurfszeichnungen kleineren Formates und Detailstudien sowie die den Mitarbeitern übcrlassenen Pausen zu berücksichtigen, die sich u.a. in den Graphischen Sammlungen in München, Stuttgart, Hamburg und Dresden erhalten haben. Schließlich sind in jüngster Zeit auch die Dekorationsentwürfc Joseph Schwarzmanns wieder aufgetaucht, die hier ebenfalls erstmals vorgestellt werden können.

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