Autor | Junkelmann Marcus |
Verlag | Verlag Ph.C.W. Schmidt |
Reihe | Kataloge des Bayerischen Armeemuseums (Nr. 24) |
Seiten | 64 |
Gattung | Historisches Sachbuch |
Themenbereich | Historisches |
Epoche | 1500-1800 |
Suchbegriff | Dreißigjähriger Krieg, Militärgeschichte, Soldaten, Bayerisches Armeemuseum, Pikeniere |
Buchart | Hardcover |
ISBN | EAN | Z000000820 | 9783877073032 |
Erschienen | Januar 2024 (Neustadt a.d. Aisch) |
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Die Pikeniere, Fußsoldaten, deren Hauptwaffe der Langspieß war, bildeten einen unverzichtbaren Teil der Infanterie des Dreißigjährigen Krieges. Ihre geschlossenen, spießstarrenden Blöcke stabilisierten im offenen Gefecht die Front und gaben dem Angriff den letzten Nachdruck. Sie hielten feindliche Reiter auf Abstand und boten Schutz und Rückhalt für die Musketiere, die ohne sie im Nahkampf wehrlos waren, wenn sie ihre Waffen abgefeuert hatten. Diese Aufgabenstellung zwischen der in der Ferne wirkenden Feuerwaffe und dem archaischen Spieß war für das 16. und 17. Jahrhundert charakteristisch.
Der Historiker Marcus Junkelmann beschreibt und erklärt in Text und Bild, wie die Soldaten des Dreißigjährigen Krieges kämpften und wie ihre Ausrüstung und Bewaffnung beschaffen war. Er verbindet historische Quellen mit der Untersuchung von Originalwaffen und den Erkenntnissen aus der experimentellen Erprobung von Waffenwirkungen und Fechtweisen. So bietet dieses Buch ein umfassendes Bild mit neuen und überraschenden Erkenntnissen.
Als Ergänzung zum Ausstellungskatalog "Formen des Krieges" wendet es sich an alle interessierten Besucher des Bayerischen Armeemuseums, aber auch an Historiker und Reenactors dieser Epoche.