Arbeiten für den Nationalsozialismus - Neubauer Jan
 

Publikationen

Arbeiten für den Nationalsozialismus

Die Stadt München und ihr Personal im »Dritten Reich«

Autor Neubauer Jan
Verlag Wallstein Verlag
Reihe München im Nationalsozialismus
Seiten 452
Epoche 1900–1945
Suchbegriff Nationalsozialismus
Buchart Broschüre
ISBN | EAN 3835337807 | 9783835337800
ErschienenAugust 2020

Bestellen im Buchhandel

Manche Titel sind vergriffen oder bei genialokal nicht gelistet. Wenden Sie sich ggfls. an Ihre Buchhandlung oder den Verlag. Ältere Titel finden Sie oft unter www.zvab.com (Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher) und natürlich in den öffentlichen Bibliotheken. Viel Spaß beim Lesen!

Das Personal der Stadt trug auf vielfache Weise dazu bei, nationalsozialistische Politik vor Ort umzusetzen.

Mehrere tausend Arbeiter, Angestellte und Beamte waren im »Dritten Reich« für die Stadt München tätig. Mit ihrer Arbeitskraft halfen sie, nationalsozialistische Politik vor Ort umzusetzen und das Regime bis in seine letzten Tage funktionsfähig zu halten. Dabei waren keineswegs alle Beschäftigten überzeugte Nationalsozialisten. Wie konnte es der NS-Führung dennoch gelingen, die Stadtverwaltung und die Kommunalbetriebe auf ihre Ziele auszurichten?
Jan Neubauer findet im Zusammenspiel von städtischer Personalpolitik und einem Spektrum an Eigenmotivatio-nen der Beschäftigten präzise Antworten auf diese zentrale Frage. Der Autor zeigt, mit welcher Kombination von Angeboten, Chancen und Zwang die »Hauptstadt der Bewegung« ihre Belegschaft mobilisierte und lenkte. Deren Inklusion in die »Betriebsgemeinschaft« ging mit der Exklusion von politischen Gegnern und Personen einher, die als Juden entlassen und verfolgt wurden.
Der Autor analysiert, wie es dem nationalsozialistischen München im Krieg trotz Personalmangel und Luftangriffen gelang, die Arbeitsleistung seines Personals zu erhöhen, um die kommunale Unterstützung für das Regime bis zum Ende aufrecht zu erhalten.

Einleitung.

  1. Repression und Lockung
    1.1 Gewalt am Anfang
    1.2 Exklusion per Gesetz
    1.3 »Alte Kämpfer« und neue Opportunisten
  2. Organisation und »Betriebsgemeinschaft«
    2.1 Deutsche Arbeitsfront und Reichsbund der Deutschen Beamten
    2.2 Ideologie und Schulung
    2.3 Die inszenierte »Betriebsgemeinschaft«
  3. Der personalpolitische Weg in den Krieg
    3.1 Wehrpflicht, Arbeits- und Parteidienst
    3.2 Privatwirtschaftliche Konkurrenz
    3.3 Maßnahmen der Personalrekrutierung
  4. Personalknappheit im Krieg
    4.1 Die Suche nach Ersatz
    4.2 Wehrdienst und uk-Stellung.
    4.3 Die letzten Personalreserven
  5. Zwangsarbeit für die Stadt
    5.1 Der Rahmen des städtischen Zwangsarbeitereinsatzes
    5.2 Lebens- und Arbeitsbedingungen
  6. Kommunale Arbeitswelt im Krieg
    6.1 Neue Arbeitsverhältnisse.
    6.2 Erwartungshaltung und Disziplin
    6.3 Mobilisierung von Körper und Geist
    6.4 Die »Betriebsgemeinschaft« im Luftkrieg
    6.5 »Gefolgschaft« an der Front.
  7. »Betriebsgemeinschaft« am Ende
    7.1 Volkssturm und Notbetrieb
    7.2 Gewalt am Ende
  8. Die Nachkriegszeit: ein Ausblick
    8.1 Eine besetzte Stadt
    ​8.2 Personalpolitik mit Vergangenheit.

Resümee

Anhang
Abkürzungen
Abbildungen, Grafiken und Tabellen
Ungedruckte Quellen
Gedruckte Quellen.
Literaturverzeichnis
Dank
Personenregister

Das könnte Sie auch interessieren

litera bavarica ist eine Unternehmung der Histonauten und der Edition Luftschiffer (ein Imprint der edition tingeltangel)
in Zusammenarbeit mit Gerhard Willhalm (stadtgeschichte-muenchen.de)


© 2020 Gerhard Willhalm, inc. All rights reserved.