Autor | Straßer Hansjörg |
Verlag | Verlag HEPHAISTOS - EDITION ALLGÄU - leider nicht mehr existent! |
Seiten | 172 |
Themenbereich | Historisches |
Epoche | 1800–1900 |
Personen | Schmid Alois Ritter von, Professor Dr. Schmid Andreas, Schmid Alois |
Regierungsbezirk | Schwaben |
Suchbegriff | Allgäu, Theologie, Philosophie, Aufklärung |
Buchart | Taschenbuch |
ISBN | 9783958050716 |
Bibliotheksbestand | BV047047988 |
Erschienen | November 2020 (Immenstadt) |
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In seinem zehnten Buch beschreibt Hansjörg Straßer – der im Frühjahr den Heimatpreis für seine besonderen Verdienste ums Allgäu bekam – ein Immenstädter Dreigestirn aus seiner Ahnenreihe: der Philosoph und Theologe Professor Dr. Alois von Schmid, dessen Bruder Professor Dr. Andreas Schmid, ebenfalls Theologe sowie der Neffe Alois Schmid, Heimatschriftsteller und Reichstagsabgeordneter.
Weitere Informationen
Erstgenannter gehörte zu den deutschen Theologiewissenschaftlern, die die moderne Philosophie der Aufklärung in die Scholastik integrierten. Seine Geisteshaltung war auch Thema des Vatikanischen Konzils 1870 und hinterließ noch Spuren im Zweiten Vatikanischen Konzil 1962 bis 1965. Die Darstellung seines Lebens und seiner Berufung ist ein Gemälde aus Heimatliebe, Landschaft und Brauchtum, philosophische Gedankenschärfe und theologischer Kompromissbereitschaft, verwurzelt in Vernunft, Wissenschaft und Frömmigkeit.
172 Seiten, Softcover
Über den Autor
Dr. jur. Hansjörg Straßer, wurde am 3.8.1946 in Immenstadt (Allgäu) geboren und lebt seit seinem 10. Lebensjahr in Kempten, wo er Vorsitzender Richter am Landgericht war. Im Jahr 1985 erschien sein erstes Werk mit dem Titel „Anna Schwegelin – Der letzte Hexenprozess“. Danach folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen, darunter auch die in der EDITION ALLGÄU erschienenen Bücher „Staatsschutzsache: Verschwörung Alpenbund“, „Königlich Bayerisches Blutgericht“ sowie „Das Gericht Weiler im Allgäu […]“. Zudem veröffentlichte er zwei Kinderbücher: „Pirmin – Der kleine Kelte aus dem Allgäu“ und „Ferdinand – Der grüne Drache aus dem Allgäu“, die ebenfalls in der EDITION ALLGÄU erschienen sind.
Dr. jur. Hansjörg Straßer, geboren am 3.8.1946 in Immenstadt (Allgäu), lebt seit seinem zehnten Lebensjahr in Kempten, wo er Vorsitzender Richter am Landgericht und Lehrbeauftragter an der Hochschule war. Seine Vorliebe gilt der Wiederbelebung der Allgäuer Geschichte. Dabei bedient er sich überwiegend eines Genres der erzählenden Dokumentation mit romanhaften Teilen.
Eine Auswahl seiner Publikationsliste:
- Hundbiß von Waltrams, Die Scherenschnitte zweier Allgäuer Fürstäbtissinnen des Damenstifts Lindau, EDITION ALLGÄU, 2021
- Alois Ritter von Schmid (1825 bis 1910). Ein deutscher Philosoph und Theologe aus dem Allgäu, EDITION ALLGÄU, 2020
- Das »Gericht Weiler« im Allgäu und seine Zeit 1806 bis 1970, EDITION ALLGÄU, 2019
- Ferdinand – Der grüne Drache aus dem Allgäu, EDITION ALLGÄU, 2017
- Pirmin – Der kleine Kelte aus dem Allgäu, EDITION ALLGÄU, 2016
- Fidel Schlund – Allgäuer zwischen den Welten, EDITION ALLGÄU, 2015
- Königlich Bayerisches Blutgericht, EDITION ALLGÄU, 2013
- Staatsschutzsache: Verschwörung Alpenbund, EDITION ALLGÄU, 2012
- Der Alpenrebell. Dr. Anton Schneider 1777–1820, Verlag für Heimatpflege Kempten, 1987
- Anna Schwegelin – Der letzte Hexenprozess auf deutschem Boden 1775 in Kempten, Verlag für Heimatpflege Kempten, 1985
Der Autor bekam 2020 den »Westallgäuer Heimatpreis« verliehen.
14 A. Einführung.
19 B. Kindheit von Alois Ritter von Schmid.
19 1. Zum Geburtsort Zaumberg.
21 2. Zur Taufe.
22 3. Zaumberg Nummer 6.
26 4. Großeltern, Heimat und geistige Heimat.
29 5. Eltern.
30 6. Schule.
32 7. Heim ins Allgäu.
35 c. Universität und Berufsanfänge.
35 1. Allgemeines Studium.
35 2. Theologiestudium, Priesterweihe und Promotion. Heim ins Allgäu.
37 3. Georgianum.
38 4. Zweibrücken und Heim ins Allgäu.
40 5. Sein Bruder Andreas.
40 6. Lyzeum Dillingen.
43 7. Zu seinem Bruder Andreas.
45 8. Heim ins Allgäu.
49 d. Universitätsprofessor und Geheimrat Dr. Alois Ritter von Schmid.
49 1. Apologetik.
50 2. Veröffentlichungen.
51 3. Heim ins Allgäu.
53 4. Beruflicher Ausklang und Ehrungen.
57 e. Sein Bruder Andreas Schmid in München.
57 1. Vertreter des Direktors.
59 2. Direktor Professor Dr. Andreas Schmid.
61 3. Veröffentlichungen und Ehrungen.
61 4. »Papa Schmid«.
64 5. Privat.
65 6. Heim ins Allgäu.
65 7. 1910.
67 F. Der gemeinsame Neffe Alois.
67 1. Kindheit und Jugend.
69 2. Militär.
69 3. Landwirt.
71 4. Heimatschriftsteller.
72 5. Reichstagsabgeordneter.
76 G. Alois von Schmid. Kirche und Staat.
76 1. 1825 bis 1848.
79 2. 1848 bis 1866.
80 3. 1866 bis 1869. Syllabus errorum.
83 4. Das Vatikanische Konzil, 1869.
83 a) Stimmung der bayerischen Bischöfe.
84 b) Staatlicher interventionsversuch.
85 c) Alois von Schmid gegen ignaz von Döllinger.
91 d) Öffentliche Reaktion. Wertung des Gutachtens von Alois von Schmid.
93 e) Beschlüsse des Konzils.
94 f ) nach dem Konzil.
96 g) Der Kulturkampf. Zusammenfassung und weitere Entwicklung.
100 5. Heim ins Allgäu.
105 h. Die theologische erkenntnislehre bei Alois von Schmid.
107 1. Allgemeine grundlagen der theologischen Erkenntnislehre.
107 a) neuformulierung der theologischen Erkenntnislehre.
108 b) Die philosophische Erkenntnislehre als Vorspann zur theologischen Erkenntnislehre.
109 c) Mittel des philosophischen Erkennens.
aa) Der methodische Zweifel.
bb) Das Sinnen- und Vernunftbewusstsein.
cc) Die apriorischen Prinzipien der Vernunftserkenntnis.
dd) Das Übersinnliche als objekt bzw. Ziel der metaphysischen Vernunfterkenntnis.
ee) Evidenz als moralische Gewissheit der übernatürlichen offenbarung.
110 d) Apologetik in der theologischen Erkenntnislehre.
112 e) Dogmatik in der theologischen Erkenntnislehre.
113 2. Die apologetisch-theologische Erkenntnislehre.
113 a) Begriff und Wesen der übernatürlichen offenbarung.
aa) Die übernatürliche offenbarung als Objekt der theologischen Erkenntnis.
bb) Das objektives Prinzip der Apologetik.
116 b) Die Möglichkeit einer übernatürlichen offenbarung.
aa) Die kirchliche Lehre.
bb) Der apologetische Beweis Schmids hinsichtlich der Möglichkeit einer übernatürlichen Offenbarung.
117 c) Das Kausalitätsprinzip als apologetisches Grundprinzip der theologischen Erkenntnislehre.
aa) Das Kausalitätsprinzip als Erkenntnisprinzip.
bb) Das Kausalitätsprinzip in der apologetisch-theologischen Erkenntnislehre.
cc) Das Kausalitätsprinzip hinsichtlich der Gotteserkenntnis.
121 d) Der geheimnisvolle Charakter der übernatürlichen Offenbarung und deren Gleichnisse.
122 e) Die notwendigkeit einer übernatürlichen Offenbarung.
123 f ) Die Erkennbarkeit einer übernatürlichen Offenbarung.
aa) Die negativen Inhaltskriterien der übernatürlichen Offenbarung.
bb) Die positiven Inhaltskriterien der übernatürlichen Offenbarung.
aaa) Mystik.
bbb) Wunder.
129 g) Heim ins Allgäu.
131 3. Die dogmatische Erkenntnislehre.
131 a) Einführung.
132 b) Die Verantwortlichkeit des Glaubensabfalls.
aa) Die Fragestellung Schmids.
bb) Die Vatikanische lehre vom Glaubensabfall.
cc) Die Stellungnahme Schmids zur Vatikanischen Lehre.
dd) Schmid im Mittelpunkt der weiteren Auseinandersetzung mit der Konzilsdefinition.
139 4. Alois von Schmid – fachliche Wertung.
142 5. Heim ins Allgäu.
148 I. Der Tod.
148 1. Die wichtige Epoche im menschlichen Leben.
150 2. Tod des Alois von Schmid.
150 a) Lebensweise.
151 b) Krankheit und Tod (16.3.1910).
152 c) Begräbnis.
153 d) Schmetterling und Hirsch.
154 3. Der Tod seines neffen Alois Schmid.
154 a) Krankheit und Tod (18.12.1910).
155 b) Begräbnis.
157 4. Der Tod seines Bruders Andreas Schmid.
157 a) Krankheit und Tod (23.4.1911).
158 b) Begräbnis.
161 J. Schluss.
164 Quellen- und Literaturnachweis.